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Trotz Masovic-Blackout - VfL punktet in Heidenheim

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VfL Bochum: Trotz Masovic-Blackout - VfL punktet in Heidenheim
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Der VfL Bochum bleibt weiter schwer zu schlagen - gewinnt aber auch nicht. Am Sonntagabend gab es beim 1. FC Heidenheim ein 0:0.

Der VfL Bochum tritt weiter auf der Stelle und konnte sich auch im Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim nicht für einen engagierten Auftritt mit einem Sieg belohnen. Im vierten Spiel in Serie gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller, gab es das dritte Remis, weil die Bochumer bei winterlichen Temperaturen nicht über ein 0:0 hinauskamen.

Bochum-Trainer Thomas Letsch hatte es schon vor dem Anpfiff gewusst. „Es wird ein Kampfspiel sein“, sagte er am Mikrofon von Dazn. Und er sollte Recht behalten. Auf der Ostalb lieferten sich der 1. FC Heidenheim und der VfL Bochum zwar ein umkämpftes, aber ein chancenarmes Spiel. Die Wenigsten dürften allerdings im Duell zweier Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen, eine hochklassige Partie erwartet haben. Zumal in Heidenheim der Winter Einzug gehalten hatte.

Die Gäste versuchten es vor allem zu Beginn der Partie mit langen Bällen auf ihren Zielspieler Philipp Hofmann, der nun über 1200 Minuten ohne Tor in der Bundesliga ist. Dieser legte wahlweise auf Kevin Stöger, Lukas Daschner oder Takuma Asano ab. Dann sollte die Post abgehen, doch Ungenauigkeiten verhinderten größere Torchancen. Auch die vielen Ballbesitzphasen, in denen Bochum den Ball laufen ließ, brachten keinen Ertrag. Es fehlten zündenden Ideen und Zielstrebigkeit.

Besser machten es die Hausherren allerdings auch nicht, was sicher am Auftreten der Bochumer lag, die früh anliefen und pressten. Jan-Niklas Beste und Co., die vor allem in der Voith-Arena in dieser Saison gut auftraten und Anfang November so den VfB Stuttgart schlugen, kamen nicht zur Entfaltung. Damit durfte Letsch zur Pause durchaus zufrieden gewesen sein, nachdem er unter der Woche immer wieder die Intensität der Heidenheimer hervorgehoben hatte.

So spielten der 1. FC Heidenheim und der VfL Bochum

Heidenheim: Müller - Traore (80. Pieringer), Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney, Dinkci (66. Dovedan), Beck (66. Busch), Schöppner (66. Thomalla), Beste (81. Pick) - Kleindienst. - Trainer: Schmidt

Bochum: Riemann - Gamboa, Masovic, Schlotterbeck, Bernardo - Losilla, Osterhage - Daschner (66. Förster), Stöger - Asano (76. Antwi-Adjej), Hofmann. - Trainer: Letsch

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 15.000

Das defensive Dreier-Mittelfeld des VfL bestehend aus Stöger, Kapitän Anthony Losilla und Patrick Osterhage machte aber die Räume gut dicht - und versuchte immer wieder schnell umzuschalten. Doch es war auffällig, dass vor allem die rechte Seite sträflich vernachlässigt wurde. So waren es nur zwei Fernschüsse von Stöger (25., 43.), die annähernd für Torgefahr sorgten in der ersten Halbzeit. Weniger gefallen haben dürfte den Bochumer Trainer allerdings, dass abgesehen von den Umschaltmomenten keinerlei spielerische Akzente gesetzt werden konnten - trotz der technisch starken Spieler auf dem Feld.

Viel besser wurde es auch nach dem Wiederanpfiff nicht. Zwar dominierte der VfL Bochum weiterhin das Spielgeschehen, ein Schuss von Osterhage aus der Distanz (53.) war aber lange die gefährlichste Aktion. Symbolträchtig war ein Freistoß von Daschner aus dem Halbfeld nach einem Foul an Asano, der nahe der Eckfahne im Aus landete.


Auf der anderen Seite bekam Riemann, der unter der Woche noch an einer Rippenverletzung laborierte, wenig zu tun. Wenn er gefordert war, war er aber da. Wie beim Schuss von Tim Kleindienst (58.). Genauso wie sein Gegenüber Kevin Müller, der in der 60. Minute einen als Flanke missglückten Schuss von Bernardo abwehren konnte.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr bewahrheitete sich eine weitere Prognose von Letsch von vor dem Spiel. „Je länger es dauern wird, desto mehr wird es mit langen Bällen probiert werden“, sagte er im Vorfeld. Und auch das trat ein. Ein langer Ball über alle Bochumer Ketten landete bei Nikola Dovedan, der direkt abzog. Auch hier war Riemann allerdings zur Stelle (76.).

Letsch wechselte dann auch im Sinne seiner Vorhersage und brachte den schnellen Flügelspieler Christian Antwi-Adej für Asano. Doch auch erbrachte die Torgefahr nicht mehr mit ins Spiel. Gefährlich wurde nur Heidenheim noch einmal, nachdem Erhan Masovic als letzter Mann gegen Kleindienst schlimm patzte. Dieser hob den Ball zwar über Riemann - aber auch über das Tor (89.).

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