Torjäger Serhou Guirassy wird dem VfB Stuttgart „einige Wochen“ nicht zur Verfügung stehen. Der beste Torschütze der Fußball-Bundesliga zog sich beim 3:0-Auswärtserfolg gegen den 1. FC Union Berlin eine kleine Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel zu, wie die Schwaben am Sonntag mitteilten. „Der Ausfall von Serhou ist bitter für ihn persönlich und für uns als Team. Jeder hat gesehen, in was für einer überragenden Verfassung er zuletzt war. Wir müssen und werden seinen Ausfall so gut wie möglich kompensieren“, sagte Sebastian Hoeneß.
Schon unmittelbar nach dem Spiel hatte der Coach erklärt, dass sein Schützling „kein gutes Gefühl“ mehr gehabt habe, um weiterzuspielen. „Wir wollten natürlich kein Risiko eingehen“, sagte Hoeneß am Samstagabend.
Beim Duell mit dem Hauptstadt-Klub erzielte Guirassy seinen 14. Saisontreffer - in der Bundesliga-Historie traf kein anderer Spieler an den ersten acht Spieltagen so oft wie der 27 Jahre alte Nationalspieler Guineas. Nach einer knappen halben Stunde musste er dann vom Feld. Anschließend trafen Silas Katompa Mvumpa (81. Minute) und der für Guirassy eingewechselte Deniz Undav (88.) zum Endstand.
Zagadou ist fit - Wiedersehen mit Union
Der ebenfalls angeschlagen ausgewechselte Dan-Axel Zagadou werde indes nicht länger ausfallen, so der VfB weiter. Beim Innenverteidiger sei keine strukturelle Verletzung festgestellt worden.
Die Stuttgarter liegen mit sieben Siegen aus acht Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz und treffen am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) daheim auf die TSG 1899 Hoffenheim.
Danach geht es in der 2. Runde des DFB-Pokals wieder gegen Union Berlin (31. Oktober, 18 Uhr, Sky). Darauf trifft die Mannschaft von Hoeneß auf Aufsteiger 1. FC Heidenheim (5. November, 17.30 Uhr, DAZN).