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Nach Sieg in Gladbach - Rückkehrer Hofmann spricht Tacheles: "Kindergarten!"

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Bundesliga: Nach Sieg in Gladbach - Rückkehrer Hofmann spricht Tacheles: "Kindergarten!"
Foto: firo

Bayer Leverkusen siegte souverän bei Borussia Mönchengladbach. Für Jonas Hofmann war es ein besonderes Spiel.

Mit 3:0 siegte Bayer Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach. Einer der Besten im Bayer-Dress war, wie schon am 1. Spieltag beim Sieg über RB Leipzig (3:1), Jonas Hofmann.

Der offensive Mittelfeldspieler wechselte in diesem Sommer nach acht Jahren in Mönchengladbach für zehn Millionen Euro nach Leverkusen.

Roland Virkus, Gladbachs Sportchef, hatte Hofmann für seinen Wechsel einst kritisiert und sagte: "Ein Spieler muss entscheiden, welchen Weg er gehen will: Willst du helfen, einen Klub auf seinem Weg zu begleiten und eine Legende bei Borussia Mönchengladbach werden? Oder ist es dir wichtiger, international zu spielen und noch mal mehr Geld zu verdienen. Dann kannst du das sicherlich in Leverkusen machen."

In Gladbach wurde Hofmann dann gegen Leverkusen nicht so nett empfangen. Noch mehr: Bei der offiziellen Verabschiedung wurde er lautstark ausgepfiffen, auch während der 90 Minuten. Nach den Pfiffen der Gladbach-Fans gegen ihn findet Hofmann nun deutliche Worte. Der Nationalspieler kritisierte scheinbar Virkus, nennt den Gladbacher Sportdirektor aber nicht beim Namen.

Das ist völliger Quatsch. Ich habe auch niemals zugesagt. Das ist aber auch das letzte Mal, dass ich dazu etwas sage. Das war für mich auch ein bisschen Kindergarten, ehrlicherweise. Manche sollten sich auch mal ein Sprichwort zu Herzen nehmen, das heißt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!

Jonas Hofmann

"Dass es Pfiffe gibt, war zu erwarten. Ich glaube, dass das in den Wochen zuvor auch beeinflusst wurde", schimpfte der 31-jährige Hofmann. Auf eine Frage im Sky-Interview, wen er damit meine, sagte Hofmann: "Das wissen wir, glaube ich, alle, von wem das kam."

Insbesondere Virkus hatte sich sehr verärgert darüber gezeigt, dass Hofmann im Sommer eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag gezogen hatte und für zehn Millionen Euro nach Leverkusen gewechselt war. Ihn habe die „Art und Weise“ gestört, sagte Virkus zuletzt und sprach davon, dass Hofmann erst seinen Verbleib in Gladbach zugesagt und einen Tag später seinen Wechselwunsch mitgeteilt habe.

Dazu fand Hofmann, der 214 Spiele (48 Tore, 51 Vorlagen) für die Borussia aus Mönchengladbach bestritt, deutliche Worte. "Das ist völliger Quatsch. Ich habe auch niemals zugesagt. Das ist aber auch das letzte Mal, dass ich dazu etwas sage. Das war für mich auch ein bisschen Kindergarten, ehrlicherweise. Manche sollten sich auch mal ein Sprichwort zu Herzen nehmen, das heißt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!" wozi mit dpa

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