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1. FC Köln vor BVB
1:6 im Kopf und die Offensive bereitet große Sorgen

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1. FC Köln vor BVB: 1:6 im Kopf und die Offensive bereitet große Sorgen
Foto: firo
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Zum Start der Fußball-Bundesliga muss der 1. FC Köln am Samstag (18:30 Uhr) beim BVB antreten. Mit im Gepäck: Einige Fragezeichen, wie die Offensive zünden soll.

Der Start hätte für den 1. FC Köln leichte rausfallen können. Im DFB-Pokal traf man auf den Zweitligisten VfL Osnabrück (3:1 nach Verlängerung), in der Bundesliga geht es gleich mit einem dicken Brocken los.

Denn der FC muss am ersten Spieltag zu Borussia Dortmund. Vor der Partie (Samstag, 18:30 Uhr) plagen FC-Coach Steffen Baumgart einige Sorgen, vor allem in der Offensive. Hier ist klar, dass Steffen Tigges, Jan Thielmann, Mark Uth, Linton Maina und Florian Dietz ausfallen werden. Hinter Davie Selke steht ein Fragezeichen.

Die Nummer eins im Kölner Angriff musste im Pokal mit muskulären Problemen raus und es wird ein Wettlauf mit der Zeit, ob der ehemalige Berliner wird auflaufen können.

Trotz der Probleme gab Baumgart auf der Pressekonferenz zu verstehen: "Wir freuen uns extrem auf das Spiel. Für jeden Trainer und Spieler ist es immer ein besonderes Erlebnis, in Dortmund zu spielen. Es geht darum, dass wir unser Spiel durchziehen. Wir werden kämpfen und alles geben. Und wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen. Diese Einstellung haben wir immer. Uns ist aber bewusst, dass es eine schwere Aufgabe wird."

Denn der letzte Auftritt beim BVB ist noch in frischer Erinnerung. 1:6 hieß es nach chancenlosen 90 Minuten, der FC wurde in alle Einzelteile zerlegt. Das soll diesmal anders werden, dafür muss vor allem die Defensive besser funktionieren, in der Offensive wird Baumgart eh experimentieren müssen.

Denn einen Zugang wird er bis Samstag nicht im Kader haben, auch wenn Köln bei der Verpflichtung von Faride Alidou (Eintracht Frankfurt) auf der Zielgeraden sein soll. Der Außenbahnspieler soll mit Kaufoption ausgeliehen werden, gleichzeitig soll die Eintracht über ein Rückkaufrecht verfügen, etwas über der Summe der Kaufoption.

Auch in der Defensive müsste der FC noch was machen, nachdem Nikola Soldo unter der Woche zum 1. FC Kaiserslautern verliehen wurde. Zwar zeigt sich Baumgart hier unbeeindruckt und verweist auf Spieler wie Mathias Olesen oder Niklas Pedersen, die auch links in der Innenverteidigung auflaufen können, es sollte aber eher Taktiererei sein, denn auch in Köln weiß man, diese Optionen wäre absolute Notlösungen, die man sicher gerne verhindern will.

Ob auch im Sturm noch was gemacht wird, steht in den Sternen. Aber der Auftakt in die Saison zeigt schon, beim FC darf nichts mehr passieren, Selke muss quasi in Watte gepackt werden, weil dahinter derzeit nur Angreifer sind, die bisher nicht zündeten oder die aus langen Verletzungen kommen.

So könnte der 1. FC Köln beim BVB spielen: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Martel, Ljubicic - Huseinbasic, Waldschmidt, Kainz - Selke (Adamyan)

Es fehlen: Dietz (Rückstand nach Kreuzbandriss), Katterbach (Reha nach Kreuzbandriss), Maina (Rückenprobleme), Thielmann (Muskelverletzung im Oberschenkel), Tigges (Rückstand nach Schulter-OP), Uth (muskuläre Probleme)

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