Die Zukunft von Simon Terodde ist weiterhin ungeklärt. Fest steht, dass der Torjäger den FC Schalke 04 am Ende dieser Saison verlässt. Bei seinem letzten Bundesliga-Spiel für S04 gegen Eintracht Frankfurt (2:2) steuerte der 35-Jährige einen Treffer bei, handelte sich jedoch auch eine Gelbsperre ein. Daher verpasst Terodde das Saisonfinale bei RB Leipzig.
In den vergangenen Wochen tauchten zahlreiche Gerüchte um den zukünftigen Verein des Zweitliga-Rekordtorschützen auf. Zweit-, Dritt- und Regionalligisten sollen an einer Verpflichtung interessiert sein.
Auch Alemannia Aachen beschäftigte sich offenbar mit dem Routinier. Wie die Aachener Zeitung berichtet, habe der Traditionsverein bei Terodde "zart angeklopft und sich nach dessen beruflichen Plänen erkundigt". Das allerdings ohne Erfolg: Ein Wechsel an den Tivoli werde nicht zustande kommen, heißt es weiter.
So müssen sich die Alemannen nach einer anderen Option für den Sturm umsehen. Der Abgang von Jannik Mause, dem treffsichersten Angreifer der abgelaufenen Saison (14 Tore), hat eine Lücke im Sturmzentrum hinterlassen.
Als Kandidat gilt unter anderem Serhat-Semih Güler. Der erfolgreichste Regionalliga-Torjäger des beendeten Spieljahres (23 Treffer) in Diensten des Wuppertaler SV hatte losen Kontakt zu den Aachenern gegenüber RS bereits bestätigt. Er wird allerdings auch von höherklassigen Vereinen umworben, zumal sich der WSV noch Chancen auf einen Verbleib ausrechnet.
Darüber hinaus zeigt der TSV nach Infos dieser Redaktion Interesse an Moritz Göttel (22 Tore für den SV Hildesheim in der Regionalliga Nord), während die Aachener Zeitung Cas Peters (22 Tore für den FSV Frankfurt in der Regionalliga Südwest) ins Spiel bringt.
Für den Moment bleibt die Neubesetzung im Sturm aber offen - genauso wie die Zukunft von Simon Terodde.