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Reis schwärmt von Bülter, Svensson tobt über Elfmeterpfiff

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Schalke: Reis schwärmt von Bülter, Svensson tobt über Elfmeterpfiff
Foto: firo
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Nach dem 3:2-Sieg von Schalke 04 bei Mainz 05 gehen die Sichtweisen der Trainer auf die spielentscheidende Szene auseinander. Das sagten Bo Svensson und Thomas Reis.

Unterschiedlicher konnten die Emotionen nach 104 Minuten am Freitagabend nicht sein: Während Mainz 05-Trainer Bo Svensson nach der späten Entscheidung durch den Elfmeter von Marius Bülter nach VAR-Einsatz tobte, freute sich Schalke 04 um Thomas Reis über den nächsten späten Dreier.

Der spielentscheidende Elfmeterpfiff in der Nachspielzeit war bei beiden Trainern natürlich das Thema. „Er hat die Hand ganz klar am Trikot. Natürlich kommt Bülti nicht an den Ball. Es ist keine optimale Verhaltensweise vom Mainzer Spieler. Zentner kriegt den Ball, und trotzdem hat die Hand nichts am Trikot zu suchen. Er lässt ihn los, in dem Moment will er nach vorne gehen, man wird festgehalten und dann fällt man eben. Völlig normale Aktion und für mich definitiv ein Elfmeter“, beschrieb Reis seine Sicht der strittigen Szene.

Er freute sich besonders über die Last-Minute-Qualitäten der Königsblauen: „Manche Dinge erarbeitet man sich einfach, wir haben eine gute Energie gezeigt."

Auch mit der Gesamtleistung war der Trainer der Königsblauen zufrieden: "Wir gehen verdient in Führung. In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel mit Bülters Chance früher in die richtige Richtung lenken können. Dann kriegt man wieder ein Standardgegentor, wir fangen an zu wackeln und Mainz ist mehr am Drücker. Wir machen das 2:1 und am Ende gewinnen wir durch den Elfmeter, der in meinen Augen berechtigt war.“

Außerdem schwärmte der 49-Jährige von Doppelpacker Bülter, der tief in der Nachspielzeit Verantwortung übernahm und Schalke den Auswärtssieg sicherte: „Das zeichnet ihn aus. Er beweist, dass er Nerven wie Drahtseile hat. Die Elfmeter macht er bis jetzt sehr sicher. Die Courage muss man erstmal haben, er weiß, dass es bei uns um jeden Punkt geht, um unser Ziel zu erreichen. Absoluten Respekt.“

Ich würde als Verein, der auch im Abstiegskampf steht, einen bitteren Beigeschmack haben. Es ist eine klare Fehlentscheidung. So eine Entscheidung zu treffen – Wahnsinn.

Bo Svensson

Anders sah es Mainz-Trainer Svensson. „Im Spiel hat er es nicht erkannt. Wenn es ums Ziehen geht, und Bülter zieht zuerst, wieso ist es dann ein Foul, wenn unser Spieler es macht?“, beschwerte sich der Däne nach der Partie bei DAZN.

Außerdem blickte er auf die Konkurrenz von Schalke: „Ich würde als Verein, der auch im Abstiegskampf steht, einen bitteren Beigeschmack haben. Es ist eine klare Fehlentscheidung. So eine Entscheidung zu treffen – Wahnsinn.“

„Die erste Halbzeit war nicht gut, die Schalker wollten es mehr. In der zweiten Halbzeit war es dann besser, vor allem die ersten zwanzig Minuten", sah Svensson zwei unterschiedliche Halbzeiten seiner Mainzer. Wir machen den Ausgleich und laden danach durch einen Fehler die Schalker ein, in einer Phase, wo wir am Drücker waren. Wir kommen nochmal und machen das 2:2. Dann ist es ein wildes Spiel und der Schiri entscheidet am Ende das Spiel.“

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