Zum Start der Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag gab es gute und schlechte Nachrichten für Schalke-Trainer Thomas Reis.
Erfreulich für den 49 Jahre alten Trainer: Gegen Leverkusen kann er vermutlich wieder auf Dominick Drexler zählen. Rund einen Monat nachdem sich der Mittelfeldmann eine Oberschenkverletzung zugezogen hatte, konnte Drexler am Montag das volle Trainingsprogramm absolvieren.
Das galt ebenso für die zuletzt angeschlagenen Eder Balanta (Oberschenkprobleme), Rodrigo Zalazar (Fußprobleme) und Thomas Ouwejan. Der Linksverteidiger hatte beim 2:0-Sieg im Testspiel gegen VVV-Venlo am vergangenen Freitag sein Comeback gegeben.
Den Königsblauen droht gegen Leverkusen allerdings ein bitterer Ausfall. Abwehrchef Moritz Jenz setzte aufgrund einer Zerrung im Oberschenkel mit dem Training aus. Gegenüber der WAZ gab sich Sportvorstand Peter Knäbel zurückhaltend, was einen Einsatz des 23-Jährigen am Wochenende betrifft.
Ein Ausfall würde Schalke hart treffen. Denn der Winter-Neuzugang bestritt bisher alle möglichen Partien über die volle Dauer und hat einen wichtigen Anteil an der neuentdeckten Defensivstärke des Revierklubs.
Auch Kenan Karaman dürfte gegen Leverkusen keine Option sein. Der Torschütze des 2:2 im Derby gegen Borussia Dortmund vor gut zwei Wochen laboriert an einem Muskelfaserriss in der Wade.
Dafür könnten Tim Skarke und Kapitän Danny Latza in den Kader zurückkehren. Das zuletzt verletzte Duo nahm am Montag in eingeschränktem Umfang am Mannschaftstraining teil. Marcin Kaminski trainierte dagegen individuell.
Wohl keine Hoffnung auf ein schnelles Comeback gibt es bei Innenverteidiger Sepp van den Berg und Linksverteidiger Jere Uronen. Die beiden Defensivspieler sollen Vereinsangaben zufolge voraussichtlich im Laufe des nächsten Monats wieder mit dem Team trainieren können.