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Zweiter 100-Millionen-Mann für Chelsea - Kritik von Kehl

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Premier League: Zweiter 100-Millionen-Mann für Chelsea - Kritik von Kehl
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Der FC Chelsea hat seine wahnsinnige Winter-Einkaufstour mit dem Transfer von Enzo Fernandez abgeschlossen. Der Weltmeister kommt für 121 Millionen Euro nach London.

Der FC Chelsea hat seine Einkaufstour zum Abschluss des Transferfensters fortgesetzt und den argentinischen Weltmeister Enzo Fernández für eine britische Rekordsumme verpflichtet. Die Londoner zahlen 121 Millionen Euro für den 22 Jahre alten Mittelfeldspieler an Benfica Lissabon, wie der portugiesische Club des deutschen Fußball-Trainers Roger Schmidt in der Nacht zu Mittwoch mitteilte. Fernández erhält einen Vertrag über achteinhalb Jahre bis 2031.

Damit gab alleine Chelsea in der Winter-Transferperiode mehr als 300 Millionen Euro für neue Spieler aus. Die Clubs aus der Premier League sorgten britischen Medienberichten zufolge für eine neue Bestmarke und zahlten in diesem Wechselfenster rund 924 Millionen Euro an Ablösesummen. Für einen einzelnen Spieler hatte Manchester City bislang den Ablöse-Rekord mit umgerechnet rund 118 Millionen Euro für die Verpflichtung von Jack Grealish von Aston Villa inne.

Fernández war erst im Sommer von River Plate zu Benfica gewechselt, beim WM-Triumph in Katar wurde er als bester junger Spieler ausgezeichnet. Chelsea überweist nun die festgeschriebene Ablösesumme an die Portugiesen.

Mit der Besitzergruppe um den Amerikaner Todd Boehly sind die Blues auf Investitionskurs und hatten zuvor bereits sieben weitere neue Spieler geholt, unter anderen den Ukrainer Mychajlo Mudryk für bis zu 100 Millionen Euro. Insgesamt gab Chelsea diese Saison damit mehr als 600 Millionen Euro an Ablöse aus.

Kehl kritisiert: „Geld spielt dort keine Rolle“

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat das Transferverhalten des FC Chelsea kritisiert. Das sei „sehr wild, muss man einfach sagen“, kommentierte der Manager des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund beim Pay-TV-Sender Sky. „Natürlich habe ich verfolgt, was Chelsea in den letzten Wochen und Monaten angestellt hat.“ Der kommende Champions-League-Gegner der Dortmunder hatte ein halbes Dutzend Spieler verpflichtet, darunter das ukrainische Talent Mychajlo Mudryk für eine Ablöse von bis zu 100 Millionen Euro.

„Geld spielt dort keine Rolle“, sagte der BVB-Sportdirektor über den Club der Premier League. „Wir müssen unser Geld hier auf eine andere Art und Weise einfach verdienen. Daher sind wir auch nicht in der Lage, solche Transfers umzusetzen.“ Dortmund müsse bei Verpflichtungen „noch schneller sein, wir müssen noch früher dran sein. Das macht es herausfordernd, aber wir schaffen es trotzdem.“

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