Der VfL Bochum hat zum Abschluss der Hinrunde mit 0:2 bei Bayer Leverkusen verloren und steht nach 17 Spieltagen auf dem Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga. Trainer Thomas Letsch hatte im Anschluss an die Partie zunächst eine gemischte Gefühlslage.
"Einerseits sind wir traurig, weil absolut mehr drin gewesen wäre. Andererseits stolz, weil ich überzeugt bin, dass wenn wir jedes Mal in einem Auswärtsspiel so auftreten, wir unsere Punkte holen werden." Gegen ein stark aufspielendes Leverkusen sah der 54-Jährige über 90 Minuten ein guten Auftritt seiner Mannschaft.
Elfter Elfmeter gegen Bochum
"Für jeden Zuschauer war es ein klasse Spiel, es ging hin und her. Wir haben alles gezeigt, was man zeigen muss, wenn man im Abstiegskampf steckt." Umso ärgerte ihn das frühe Gegentor, das nach dem elften gegen den VfL gepfiffenen Strafstoß der laufenden Saison fiel (8. Minute).
Hinzu kam die eigene mangelnde Chancenverwertung im gegnerischen Sechzehner. "Wenn man so aktiv ist, dann geht es darum, das Tor zu machen und was Zählbares mitzunehmen. Das ist, was wir uns sicherlich vorwerfen müssen." Auf der anderen Seite zeigte Leverkusen, was Effektivität ist.
"Fußball ist ein Fehlerspiel", kassierte der VfL das 0:2 zu einem ungünstigen Zeitpunkt kurz nach der Pause. "Leider haben wir da wieder einen gemacht." Kevin Stöger hatte den Ball im Spielaufbau am eigenen Strafraum verloren. "Am Schluss wird ein Spiel durch Kleinigkeiten entschieden. Wir haben es geschafft, gegen Bayer Leverkusen auf Augenhöhe zu spielen. Nur in den entscheidenden Momenten waren sie besser als wir."
Am Samstag (28. Januar, 15:30 Uhr) geht es direkt mit dem Rückrunden-Auftakt weiter. "Wenn wir unsere Auswärtsspiele anschauen, dann ist da eine absolute Entwicklung in die richtige Richtung da. Und wenn wir so auftreten in Mainz, werden wir uns auch belohnen."