Zwei Testspiele hat der VfL Bochum bereits bestritten. Zwei weitere stehen vor der Weihnachts-Pause noch an. Am Freitag (16. Dezember, 13 Uhr) soll es gegen den Zweitligisten SC Paderborn mit dem ersten Sieg der Vorbereitung klappen.
Trainer Thomas Letsch möchte die beiden Niederlagen gegen PEC Zwolle (1:3) und den Karlsruher SC (1:2) aber nicht überbewerten: "Wir wollen jedes Testspiel gewinnen, aber es auch darum, Dinge auszuprobieren." Den Gegentoren waren dabei teilweise haarsträubende Fehler der VfL-Hintermannschaft vorausgegangen.
"Wenn etwas nicht klappt, ärgert es einen. Aber es ist natürlich deutlich angenehmer, daraus zu lernen, als wenn es im Punktspiel passiert." In jeder Partie hatte der Trainer zur Halbzeit alle zehn Feldspieler ausgetauscht. Letsch gibt bewusst den Spielern, die in der bisherigen eher selten auf dem Platz standen, die Möglichkeit, sich zu zeigen.
"Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft sehr gut mitzieht. Es ist eine neue Situation, dass wir im Winter einen Block haben, ohne dass das nächste Pflichtspiel vor der Haustür ist." In diesem gehe es vor allem darum, konditionelle Grundlagen zu schaffen. "Dafür ist die Voraussetzung, dass die Mannschaft will und sie weiß, welch großes Ziel wir haben. Dafür tut sie alles."
Am Ende zeigt sich erst im ersten Spiel, ob wir die Pause gut genutzt haben oder nicht.
VfL-Trainer Thomas Letsch
Neben der Partie in Paderborn steht am kommenden Mittwoch zum Abschluss vor Weihnachten ein XXL-Test gegen den Drittligisten SC Verl an. Anpfiff ist auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion um 13 Uhr (RS-Liveticker, gespielt wird über zweimal 60 Minuten. Zuschauer haben freien Eintritt.