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2:3 in Köln
BVB-Spieler sauer – "Sehr, sehr schlecht verteidigt"

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Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund verlor beim 1. FC Köln mit 2:3 – ein Rückschlag für den BVB. Entsprechend frustriert waren die Gäste nach dem Abpfiff.

Zweite Auswärtsniederlage in Serie! Borussia Dortmund kassierte nach dem 0:3 in Leipzig auch beim 1. FC Köln eine Pleite – nach 94 intensiven Minuten setzte es ein 2:3 im ausverkauften Rheinenergiestadion. Zum zweiten Mal in Folge musste die Dortmunder Defensive in einem Auswärtsspiel drei Gegentore hinnehmen. Das ist nicht der Anspruch des BVB.

Durch einen Dreier hätte die Mannschaft von Cheftrainer Edin Terzic Platz eins erklimmen können, aber so folgte der Sturz auf Rang vier. Dabei spielte die Borussia eine gute erste Hälfte und ging durch Julian Brandt (31.) verdient in Führung. Doch nach dem Seitenwechsel ließ sich die Terzic-Elf von starken Kölnern den Schneid abkaufen. Innerhalb von 18 Minuten kassierten die Gäste drei Gegentore. Auch der Anschlusstreffer durch ein Eigentor von Benno Schmitz (78.) konnte die dritte Saisonniederlage nicht verhindern.

Köln: Schwäbe - Schmitz (83. Martel), Kilian, Hübers, Hector - Skhiri - Ljubicic, Duda (61. Adamyan), Kainz (70. Huseinbasic) - Maina (70. Schindler), Tigges (61. Dietz).

Dortmund: Meyer - Meunier, Süle, Schlotterbeck, Guerreiro (77. Rothe) - Bellingham, Salih Özcan (70. Moukoko) - Adeyemi (61. Hazard), Brandt, Malen (77. Can) - Modeste.

Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)

Tore: 0:1 Brandt (31.), 1:1 Kainz (53.), 2:1 Tigges (56.), 3:1 Ljubicic (71.), 3:2 Schmitz (78., Eigentor)

Zuschauer: 50.000 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Hübers (3), Duda (2), Schindler (2), Huseinbasic - Adeyemi (2), Guerreiro, Süle

Torschütze Brandt legte im anschließenden Sky-Interview den Finger in die Wunde: "In der zweiten Halbzeit haben wir sehr, sehr schlecht verteidigt. Dann dreht Köln das Spiel. Das darf in der Art nicht passieren! In Köln ist es bei der Kulisse nicht einfach, aber das rechtfertigt nicht die Leistung in der zweiten Hälfte."

Auch Coach Terzic ärgerte sich über die Niederlage in Köln: "Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gezeigt und konnten uns viele Torchancen erspielen. Da waren wir sehr diszipliniert und organisiert. Wenn man sieht, wie wir die Zweikämpfe in den ersten 15, 20 Minuten der zweiten Hälfte geführt haben, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass wir schnell zwei Tore kassieren. Erst dann haben wir wieder angefangen, Fußball zu spielen. Aber da war es schon zu spät. Wir wissen, was wir noch lernen müssen. Es war wieder sehr sichtbar, woran es seit Jahren hapert, um ganz oben anzuklopfen."

Ganz anders sah die Gemütslage bei Kölns Trainer Steffen Baumgart aus. "Mentalität und Laufbereitschaft gehören 95 Minuten zum Spiel dazu – unabhängig vom Ergebnis. Ich finde, dass wir aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdient gewonnen haben. Die Jungs haben alles rausgehauen, ihr Herz in die Hand genommen und sind marschiert. Das war für mich entscheidend", resümierte der 50-Jährige nach dem Abpfiff.

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