Gekämpft, gemacht, getan: Der FC Schalke 04 hat viel Leidenschaft in das Revierderby bei Borussia Dortmund investiert und stand am Ende doch mit leeren Händen da. 0:1 hieß es aus Sicht von S04. Youssoufa Moukoko überwand in der 79. Minute Alexander Schwolow per Kopf.
Der Schalke-Torwart machte bis dahin ein überragendes Spiel und war seinem zweiten Zu-Null-Spiel für Schalke in der Bundesliga sehr nahe. Zuvor kassierte er nur in Wolfsburg (0:0) kein Gegentor.
Klar, dass Schwolow und Co. nach dem Revierderby enttäuscht waren. Denn ein 0:0 hätte Schalke durchaus verdient gehabt. "Das Ergebnis ist sehr bitter. Ich war gut im Spiel, habe der Mannschaft viel helfen können und war in den Situationen da, in denen ich gebraucht wurde", war Schwolow enttäuscht.
Der 30-Jährige sagte weiter: "Von der Mannschaft war es ein guter Auftritt, wir haben die Dortmunder Übermacht in der Offensive so gut es geht in Schach gehalten. In der zweiten Halbzeit waren wir ein Stück weit zu passiv, haben uns zu weit hinten hineindrängen lassen. Es war dann schwer nach vorne zu kommen, die Wege waren weit. Wir hätten ein bisschen aktiver bleiben müssen. Es ist aber auch schwer, die Dortmunder sind höheres Risiko gegangen, sind sehr ballsicher, es ist dann nicht leicht an den Ball zu kommen."
Jetzt geht es für Schwolow und seine Mannschaftskollegen in die zehntägige Länderspielpause. Ein Testspiel beim FC Gütersloh steht an. Am 2. Oktober (Sonntag, 17.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es dann für Schalke mit einem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga weiter. Dann hat Schwolow, der in sieben Bundesligaspielen im Schalke-Trikot 14 Mal hinter sich greifen musste, die Möglichkeit auf sein zweites Zu-Null-Match für S04.