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Ex-DFB-Kapitän
Darum traut Michael Ballack dem BVB den Titel nicht zu

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Ex-DFB-Kapitän: Darum traut Michael Ballack dem BVB den Titel nicht zu
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Ex-Nationalspieler Michael Ballack traut dem BVB nicht zu, den Meistertitel zu holen. Dies erklärte er in einem Interview mit dem Streaminganbieter DAZN.

Die Bundesliga geht wieder los. Man darf gespannt sein, ob es endlich wieder so etwas wie einen Kampf um den Meistertitel geben wird. Borussia Dortmund hat sich im Sommer schließlich mit drei A-Nationalspielern (Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle) verstärkt, gleichzeitig aber Sturmstar Erling Haaland abgegeben.

Der ehemalige DFB-Kapitän Michael Ballack sieht Herausforderer Borussia Dortmund nicht auf einem Niveau mit dem Rekordmeister. „Ich wäre vorsichtig damit, Dortmund trotz ihrer guten Neuverpflichtungen auf Augenhöhe mit Bayern zu sehen. Das sind sie nicht“, sagte der Vize-Weltmeister von 2002 in einem DAZN-Interview. „Alleine, weil sie das vom Anspruchsdenken her nicht mitbringen. Aufgrund der letzten Jahre ist es für Bayern München Normalität, Meister zu werden.“ Deswegen sei für ihn auch der FC Bayern erneut „großer Favorit“.

Daran ändert auch nichts, dass Weltfußballer Robert Lewandowski den Verein verlassen hat und zum FC Barcelona gewechselt ist. Dies sei für den „Capitano“ ohnehin keine Überraschung gewesen: „Der FC Bayern ist nicht der Nabel der Welt, es gibt auch andere Topvereine in Europa. Und gerade wenn ich so lange so erfolgreich mit einem Verein zusammengearbeitet habe, warum nicht?“ Der FC Bayern habe alles richtig gemacht, indem die Verantwortlichen ihn ziehen lassen haben und dazu noch 45 Millionen Euro Ablöse plus fünf Millionen Euro Boni kassiert habe.

Schlussendlich haben im Endspurt der Transferperiode auch die Bayern ordentlich zugelangt. Starspieler wie Sadio Mané (FC Liverpool), Matthijs de Ligt (Juventus Turin) oder Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui (beide Ajax Amsterdam) haben den Rekordmeister verstärkt.

Dennoch sieht Ballack die Bundesliga leistungsmäßig hinter der englischen Premier League und LaLiga aus Spanien. „Veränderungen müssen Sinn machen und sollten am besten eine Förderung der Attraktivität mitbringen. Alles rund um die 50+1-Regel ist sicherlich das größte Thema, das eine Konkurrenzfähigkeit wiederherstellen oder uns näher an andere Ligen heranbringen könnte“, äußerte der langjährige Chelsea-Profi. 

Man bräuchte eine große Zustimmung aus der Liga, von den Fans. Ballack: „Und dann sind wir bei Regeländerungen wie Play-offs, um die Spannung für die Fans hochzuhalten, damit der Fußball nicht zu ausrechenbar wird. Nichts ist langweiliger als berechenbarer Erfolg.“

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