Am Ende zähle nur der Punkt, betonte Anthony Losilla, Kapitän und Mittelfeld-Motor des VfL Bochum, nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart deutlich. Genau wie sein Trainer Thomas Reis freute sich der 35-Jährige, dass seine Mannschaft einen weiteren Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt sammeln und die Schwaben weiter zehn Punkte hinter sich halten konnte.
Dabei dauerte es bis zur 94. Minute, ehe Eduard Löwen einen von Sebastian Polter herausgeholten Foulelfmeter im rechten Eck versenkte. "Manchmal braucht man eben das gewisse Glück", bilanzierte Losilla am Sky-Mikrofon und lobte den Schützen. "Edu hat einfach einen feinen rechten Fuß und das nötige Selbstvertrauen." Zuvor hatten die Schwaben durch Orel Mangala (76.) und Atakan Karazor (81.) beste Chancen liegengelassen. Ein Polter-Kopfball war für den VfL jedoch ebenfalls nur am Pfosten gelandet (84.).
Die Umstellung von dem furiosen 4:2-Sieg über den FC Bayern München in der Vorwoche hin zu dem Abstiegskampf beim VfB habe Bochum aber gut hinbekommen, befand der Franzose. "Wir wussten, dass es ein ganz anderes Spiel werden würde. Wir wollten die Zweikämpfe annehmen. Das haben wir getan. Mit ein bisschen Glück hätten wir sogar gewinnen können."
VfL Bochum: Nun kommt RB Leipzig
Unter dem Strich hat der VfL am Ende aber sein Minimalziel erreicht und gegen den direkten Konkurrenten nicht verloren. "Es ist ein ganz wichtiger Punkt und natürlich grandios, dass wir den am Ende noch holen", fasste Losilla zusammen. Für den VfL geht es am Sonntag (27. Februar, 15:30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig weiter. mit gp