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Darum hakte die Offensive - Einigkeit unter Elfer-Schützen

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VfL Bochum: Darum hakte die Offensive - Einigkeit unter Elfer-Schützen
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Bei der Ursachen-Analyse für die 0:1-Auswärtsniederlage des VfL Bochum gegen den 1. FSV Mainz 05 herrschte unter den Protagonisten Einigkeit. Selbst bei der Analyse der Elfmeter-Situation.

Zugegeben: Der VfL Bochum spielte an diesem Samstag bei der besten Heim-Defensive und der insgesamt zweitbesten der Bundesliga, die zudem wieder auf Kapitän Moussa Niakhaté und Jeremiah St. Juste setzen konnte. Allerdings riss das Team von Thomas Reis auch in der Vorwoche gegen den VfL Wolfsburg (1:0) kein Offensivfeuerwerk ab. Woran hapert es?

Die Herangehensweise der Mainzer war bekannt. “Wir wussten, dass sie hoch pressen. Dass wir den ein oder anderen langen Ball mehr spielen, war klar”, sagte Miloas Panotvic nach dem Spiel. Allerdings: “Vielleicht war das doch etwas zu viel”. Zu oft war die einzige Spitze Sebastian Polter gegen die 05er Dreierkette auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus kamen die Flügel an diesem Tag, Christopher Antwi-Adjei und Takuma Asano, trotz großen Aufwandes zu selten in gefährliche Situationen.

Vielleicht sollten wir das so kommunizieren, damit das außen gar nicht mitbekommen wird. Dann gibt es auch keine Nebenkriegsschauplätze.

Sebastian Polter

“Wir sind zu hektisch gewesen”, sagte Eduard Löwen, der um Struktur bemüht war. “Wir haben gute Torchancen schlecht ausgespielt. Mal einen schlechten Pass, ein schlechter Kontakt, die falsche Entscheidung”, analysierte er. Polter stimmte zu und ergänzte: “Nach dem 0:1 musst du dann hinterherlaufen, da ist Mainz zu erfahren.”


Selbst bei der Analyse des einen Moment kurzer Uneinigkeit, als Pantovic und Polter verbal um den Strafstoß rangen, stimmten die Betroffenen überein. “Wir waren uns beide sicher, wollten schießen”, sagte Pantovic. Dass Polter verschoss, sei kein Thema: “Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen”.

Der Pechvogel klärte zudem auf: “Es ist wichtig, dass wir Schützen haben, die schießen wollen und auch definiert sind. Wir haben uns beide gut gefühlt. Das ist positiv.” Einzig, die Tatsache, dass die Diskussion an die Öffentlichkeit gelang, sei ungünstig. “Vielleicht sollten wir das so kommunizieren, damit das außen gar nicht mitbekommen wird. Dann gibt es auch keine Nebenkriegsschauplätze.” cm/gp

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