Eduard Löwen, die Winterpause war so kurz wie lange nicht mehr. Hat die trainingsfreie Woche ausgereicht, um den Akku aufzuladen?
Das gab es in den letzten Jahren mehr oder weniger auch. Ich habe die letzten drei Spiele leider verpasst, daher bin ich froh, dass es wieder früher losgegangen ist. Wir bereiten uns jetzt gut vor und werden hoffentlich frisch in die erste Begegnung starten.
Zum Abschluss der Hinrunde gab es zwei ärgerliche Niederlagen, wie bilanzieren Sie die ersten 17 Partien des VfL Bochum?
Wir hatten uns mehr erhofft, gerade gegen Bielefeld. Wir haben trotzdem eine überragende Hinrunde gespielt. Damit haben die wenigsten Beobachter gerechnet. Meistens ist die Rückserie schwieriger, da müssen wir genau so hart arbeiten wie bisher.
Es ist eng im Keller. Wie hart wird der Kampf um den Klassenerhalt?
Es wird schwer, aber wir sind alle darauf vorbereitet. Wir müssen uns vor niemandem verstecken, aber im Umkehrschluss dürfen wir auch nicht übermütig werden und denken, dass die Dinge von alleine laufen.
Am Sonntag kommt der VfL Wolfsburg, wie schätzen Sie den zuletzt kriselnden Gegner ein?
Es läuft dort nicht wie geplant. Aber eine Mannschaft mit so viel individueller Qualität, die kann immer wieder in Fahrt kommen. Sie wollen den Turnaround nutzen, da müssen wir gewappnet sein. Man muss immer mit ihnen rechnen.
Welche Erinnerungen haben Sie an das Hinspiel, als es sofort mit Rot und einem Elfmeter losging und am Ende ein 0:1 stand?
Das ist Geschichte, wir haben dort trotzdem gut gespielt. Es ist jetzt eine komplett neue Partie. Darauf konzentrieren wir uns.
Einige Spieler sind wieder einsatzbereit, der Konkurrenzkampf war in den letzten Tagen im Training zu spüren, oder?
Es ist schön, dass fast alle Mann wieder an Bord sind. Ich freue mich, dass ich auch wieder trainieren kann, ich will schnell wieder in die Spur finden. Alle wollen sich anbieten für den Kader und die Startelf. Der Trainer wird schon die richtigen Jungs auswählen. cb / gp