„Da war ich zu nah dran“, witzelte der Mittelfeldspieler des VfL Bochum nach einer vergebenen Großchance. Ärgern musste sich der 25-Jährige nicht, denn er erzielte ohnehin das Siegtor zum 2:1 gegen den SC Freiburg - aus knapp 45 Metern.
„Das ist einfach Instinkt. Ich hatte sofort das Gefühl, dass er reingeht“, sagte der Serbe, der in der Jugend von Bayern München ausgebildet wurde. Es war ja auch nicht das erste Mal: Drei Wochen zuvor hatte Pantovic beim 2:0 gegen die TSG Hoffenheim sogar aus über 60 Metern getroffen.
VfL-Trainer Thomas Reis freute sich über „so ein Zauberfüßchen in der Mannschaft“. Das Problem ist jedoch: Solche Situationen sind extrem selten, im normalen Bundesliga-Fußball ist Pantovic längst nicht so erfolgreich. So auch beim 0:1-Hinrundenabschluss gegen Union Berlin: Erst verfehlte er im Nachschuss das leere Tor, dann knallte er den Ball an die Latte.