Michael Esser:
Der Torhüter kam von Hannover 96 zum VfL Bochum und sollte den erfahrenen Backup hinter Stammkeeper Manuel Riemann bilden. Das tat er und durfte auch schon zweimal ran. Im DFB-Pokalspiel gegen den FC Augsburg lieferte er eine tadellose Leistung, in der Ligapartie bei den bayrischen Schwaben ebenfalls. Er nimmt seine Rolle voll und ganz an. Zeugnis: Sehr gut
Konstantinos Stafylidis:
Der Linksverteidiger kam auf Leihbasis vom Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim. Eigentlich als Backup für Danilo Soares gedacht, kämpfte er sich in die erste Elf und lief in der zweiten Hälfte der Hinrunde Stamm-Rechtsverteidiger Cristian Gamboa den Rang ab. Stafylidis zeichnen Offensivdrang und seine Zweikampfstärke aus. Zeugnis: Sehr gut
Eduard Löwen:
Auf Leihbasis von Hertha BSC gekommen, ist er im zentralen Mittelfeld vor Losilla ein wichtiger Baustein. Löwen ist körperlich stark, hat eine feine Technik und tritt gefährliche Standards. Dahingehend beerbt er Robert Zulj und lieferte in der Hinrunde drei Vorlagen. Zeugnis: Sehr gut
Elvis Rexhbecaj:
Rexhbecaj ist ebenfalls ein Leihspieler, kam vom VfL Wolfsburg. Auch er ist technisch stark und ein weiterer Spieler mit Erstligaformat, den die Bochumer benötigen. Neben Löwen ist der flexible Rexhbecaj gesetzt und erledigt viel Laufarbeit. Einzig eine direkte Torbeteiligung gelang ihm noch nicht. Zeugnis: Gut
Patrick Osterhage:
Osterhage kam von Borussia Dortmund II aus der Regionalliga West und machte eine Drei-Ligen-Sprung ins Oberhaus. Der Plan mit dem talentierten, aber in der Vergangenheit auch schon lange verletzten Mittelfeldmann war, ihn langsam heranzuführen. Das gelang bis dato. Am 17. Spieltag rückte er aufgrund einiger Ausfälle in die Startelf. Da der VfL Bochum keine zweite Mannschaft hat, bekam er insgesamt allerdings wenig Spielpraxis. Zeugnis: Befriedigend
Christopher Antwi-Adjei:
Mit seinem Ex-Verein SC Paderborn hatte der pfeilschnelle Außenstürmer bereits eine Bundesliga-Saison absolviert. In Bochum konnte er seine Stärken jedoch noch nicht so konstant zur Geltung bringen. Gegen Borussia Dortmund spielte er sein Tempo mal gewinnbringend aus und holte einen Elfmeter heraus. Ansonsten lief es jedoch eher durchwachsen. In 14 Einsätzen spielte er nur einmal durch. Zeugnis: Befriedigend
Takuma Asano:
Der Japaner kam aus der Vereinslosigkeit als eine Art offensive Allzweckwaffe. Wenn er fit war, spielte er auch. Mit gerade einmal einem Assist liegt er aber noch hinter seinen Möglichkeiten. Das Ende der Hinrunde verpasste er wegen einer angeordneten Quarantäne. Unter dem Strich bietet er Reis eine weitere gute Option auf dem Flügel. Das Vakuum, das Simon Zoller nach seinem Kreuzbandriss hinterlassen hat, konnte er aber auch noch nicht füllen. Zeugnis: Befriedigend
Sebastian Polter
Mit seiner Wucht ist der Mittelstürmer die perfekte Ergänzung zu den deutlich schnelleren, aber weniger körperstarken Außen. Zum Ende der Hinrunde kam er richtig in Fahrt, traf viermal in drei Partien und sicherte seiner Mannschaft wichtige Punkte. Polter ist der erhoffte Knipser. Zeugnis: Sehr gut