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„Wird Karrieren beenden“
Angst vor Long COVID im Sport

Angst vor Long COVID im Sport: „Wird Karrieren beenden“
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Sportmediziner Professor Wilhelm Bloch hat eindringlich vor dem Problem einer Erkrankung an Long COVID bei Sportlern gewarnt.

„Wir müssen das Thema sehr ernst nehmen. Long COVID wird Karrieren beenden - wann und wie oft, wird man sehen“, sagte der Experte von der Deutschen Sporthochschule in Köln dem SID: „Irgendwann kommen die Betroffenen an den Punkt und sagen: “Ich schaffe das nicht mehr.'„

Zwischen zehn und 15 Prozent der mit Corona Infizierten würden ein Long-COVID-Syndrom entwickeln, sagte Bloch: „Es tritt ein Blumenstrauß von Symptomen auf, etwa 200. Die häufigsten sind chronische Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Störungen beim Herzschlag und Beeinträchtigungen bei der Konzentration.“

Was die Erkrankung so tückisch macht: Long COVID tritt auch nach milden Corona-Verläufen auf. „Es gibt Sportler, die befinden sich auch ein Jahr nach ihrer COVID-Erkrankung noch in einem reduzierten Training. Ob sie wieder ihr altes Leistungsniveau erreichen können, kann niemand sagen“, sagte Bloch.

Grundsätzlich seien Athleten durch ihr „gutes Immunsystem besser vor einem schweren COVID-Verlauf geschützt, bei Long COVID bin ich mir da nicht so sicher“, sagte Bloch: „Das Virus macht Baustellen im Körper auf - und bei Sportlern kann jedes Prozent Leistungsfähigkeit mehr oder weniger ganz entscheidend sein.“

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