In Nordrhein-Westfalen dürfen künftig nur noch Genese und Geimpfte ins Fußballstadion. Das hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag bekanntgegeben. Man setze künftig flächendeckend auf die 2G-Regelung bei Großveranstaltungen wie beispielsweise Fußballspielen. Damit wolle das Land vor allem Ungeimpfte vor Infektionen schützen. Kinder, die sich nicht impfen lassen können, sollen von dieser Regelung ausgenommen werden.
Die 2G-Plus-Regelung werde dort eingeführt, wo besondere Infektionsgefahr bestehe. Wüst bezeichnete die Maßnahmen als „konzentrierte Wachsamkeit“ und „konsequentes Handeln“, das Land wolle „vor der Lage bleiben“.
In den vergangenen Wochen waren die Zahlen der Neuinfektionen in die Höhe geschossen. Nordrhein-Westfalen liegt mittlerweile bei einer Inzidenz 176,6. Am betroffensten sind in Nordrhein-Westfalen derzeit der Stadtkreis Leverkusen (268,4), der Landkreis Gütersloh (256,6) und der Landkreis Minden-Lübbecke (254,3). Allein in NRW gab es am 15. November laut RKI-Dashboard 4230 neue Fälle.
Regelung kommt in der kommenden Woche
Sowohl Ministerpräsident Wüst, als auch sein Stellvertreter Joachim Stamp (FDP) erneuerten ihren Appell an bisher unentschlossene, sich impfen zu lassen. „Jede Impfung hilft, damit wir wieder zu stärkerer Normalität zurückkommen können“, sagte Stamp,
Ab wann die Regelung greife, wurde bisher noch nicht mitgeteilt. Wüst: „Wir werden damit wir eine konsistente Umsetzung haben in die MPK gehen, danach sofort mit den kommunalen Spitzenverbänden reden, dann das Kabinett befassen mit dem Entwurf einer entsprechenden Verordnung und in der laufenden nächsten Woche werden diese Dinge dann umgesetzt werden.“