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„Sportstadt Düsseldorf Futsal-Cup
Deutsches Futsal-Team gastiert in Düsseldorf

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„Sportstadt Düsseldorf Futsal-Cup: Deutsches Futsal-Team gastiert in Düsseldorf
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Beim „Sportstadt Düsseldorf Futsal-Cup“ trifft die deutsche Futsal-Nationalmannschaft mit Schweden und Moldawien auf zwei attraktive Gegner. Gespielt wird vom 14. bis zum 16. November im Castello in Düsseldorf.

Die deutsche Mannschaft eröffnet das Turnier am Sonntag (14.11., ab 15.30 Uhr) gegen Schweden. Nach zwei Länderspielen im September 2019 mit einem 3:2-Sieg und einer 4:6-Niederlage ist die deutsche Bilanz gegen die Skandinavier ausgeglichen. Zum Abschluss des Dreiländervergleichs trifft die deutsche Auswahl am Dienstag (16.11., ab 18.30 Uhr) zum ersten Mal überhaupt auf Moldawien.

Karten für das Turnier sind ab vier Euro zu haben. Zudem gibt es für Gruppen und Vereine ab acht Personen stark vergünstigte Tickets.

Anspruchsvolle Vorbereitung auf WM-Qualifikation

Die beiden Spiele im „Sportstadt Düsseldorf Futsal-Cup“ sollen der deutschen Futsal-Nationalmannschaft zur weiteren Standortbestimmung dienen, nachdem zum Auftakt in die Länderspielsaison bereits Wales in zwei Spielen mit 3:2 und 7:4 bezwungen werden konnte. Beim Turnier in Düsseldorf will das deutsche Team den Schwung aus den bisherigen Spielen, in die ab April 2022 anstehende WM-Qualifikation mitnehmen.

Sowohl die Skandinavier als auch die Osteuropäer sind im Futsal-Kosmos jedoch keinesfalls zu unterschätzen und als mindestens ebenbürtige, wenn nicht gar leicht favorisierte Gegner anzusehen. Auf die deutsche Mannschaft und alle Fans, die in Düsseldorf live dabei sind, warten also definitiv attraktive Spiele.

Mit dem Düsseldorfer Castello wurde zudem eine ganz besondere Spielstätte für die 2015 gegründete Futsal-Nationalmannschaft ausgewählt. Schließlich trägt hier auch Futsal-Bundesligist Fortuna Düsseldorf seine Heimspiele in der aktuellen Premierensaison der neu gegründeten Futsal-Bundesliga aus.

Futsal: Hallenfußball mit Bolzplatz-Mentalität

Futsal ist die vom Weltverband FIFA anerkannte Variante des Hallenfußballs, mit der auch Superstars wie Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Neymar aufgewachsen sind. Denn die Fußballvariante in der Halle hat seinen Ursprung in Südamerika und schult aufgrund des kleineren Spielfeldes und des ständigen Zeitdrucks alle wichtigen Fähigkeiten eines Fußballers.

"Mir gefällt am Futsal, dass darin viele Elemente des Bolzplatzes vorkommen: Das Spiel auf engem Raum, es geht hin und her. Du darfst keine Sekunde abschalten und brauchst eine hohe Handlungsschnelligkeit", sagte Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie beim Deutschen Fußball-Bund, Anfang 2020 im Rahmen der Einführung der Futsal-Bundesliga auf dfb.de.

Neben der Handlungsschnelligkeit schult Futsal auch Spielverständnis sowie Technik und bietet Fußballern, gerade während der Wintermonate, eine perfekte Möglichkeit, um weitere Trainingsreize zu setzen. "Unsere Trainer binden diese Elemente vor allem auch bei den U-Nationalmannschaften ein", so Bierhoff. Wenig überraschend also, dass die Futsal-Regeln in der Hallensaison 2014/2015 bereits im Juniorenbereich zum Einsatz kamen und am 1. Juli 2015 auch im Seniorenbereich, zumindest für vom Verband ausgetragene Turniere, umgestellt wurde.

Regelunterschiede zum Rasen-Fußball

Als Spielgerät wird dabei ein Futsal-Ball verwendet, der sich im Sprungverhalten vom herkömmlichen Fußball unterscheidet und für die Beschaffenheit des Hallenbodens optimiert ist. Zudem ist der Futsal-Ball kleiner (Größe 4), wiegt mit 410 bis 440 Gramm aber genauso viel wie ein gewöhnlicher Fußball (Größe 5).

Bei internationalen Spielen, wie auch beim „Sportstadt Düsseldorf Futsal-Cup“, muss das Futsal-Spielfeld eine vorgeschriebene Länge von 38 bis 42 Metern sowie eine Breite von 20 bis 25 Metern aufweisen. Die Größe der Tore ist auf 3x2 Meter festgelegt, was den Maßen eines Handballtors entspricht. Darüber hinaus sind Banden in den Futsal-Regeln nicht vorgesehen, sodass mit Seiten- und Toraus gespielt wird.

Das Seitenaus ist besonders dann von Relevanz, wenn es darum geht, den Ball wieder ins Spiel zu bringen. Geht dieser nämlich ins Seitenaus, wird er beim Futsal nicht per Hand eingerollt, sondern mit dem Fuß eingekickt. Die Spielfortsetzung muss nach dem Regelwerk in solchen Fällen innerhalb von vier Sekunden nach einer Unterbrechung erfolgen, was das allgemeine Tempo des Spiels erhöhen soll.

Außerdem steht jedem Team pro Halbzeit eine Auszeit von einer Minute zur Verfügung. Im Futsal werden zudem alle Fouls, also Vergehen, die einen direkten Freistoß nach sich ziehen, gezählt. Ab dem sechsten Foul einer Mannschaft erhält das gegnerische Team einen Strafstoß von der Zehn-Meter-Marke. Ein gewöhnlicher Strafstoß wird hingegen aus einer Entfernung von sechs Metern ausgeführt.

Ein weit verbreiteter Irrtum in Bezug auf Futsal ist das angeblich existierende Grätschverbot. Denn wer beim „Sportstadt Düsseldorf Futsal-Cup“ vorbeischaut, wird sicher den ein oder anderen Spieler sehen, der zu einer Grätsche ansetzt. Denn Grätschen gehören beim Futsal genauso dazu wie rasante Spielaction und zahlreiche Torabschlüsse.

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