„In der hohen Belastungsphase während der Spiele und des Trainings bekam ich immer wieder Schwindelanfälle. Ein halbes Jahr lang wusste ich nicht, was mit mir los war und niemand konnte mir helfen“, sagte Stiepermann in einem Interview der „Sport Bild“.
Ende 2020 wurde bei ihm das Epstein-Barr-Virus, ein Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, diagnostiziert. „Und die Ärzte gehen davon aus, dass ich außerdem unter Long Covid, also den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion, leide“, sagte der 30 Jahre alte Fußballprofi. Immer wieder habe er an Schwindel, starken Kopfschmerzen und Erschöpfung gelitten. Er lasse sich von einem Mediziner regelmäßig behandeln. Dadurch fühle er sich schon besser.
Die Verantwortlichen von Norwich hatten ihm mitgeteilt, sagte Stiepermann, dass es wegen seiner Beschwerden schwierig sei, Spielzeit zu bekommen. „Ich wollte den Vertrag nicht aussitzen, sondern wieder richtig gesund werden und dann neu angreifen“, erklärte Stiepermann, der mit Norwich zum zweiten Mal in die englische Premier League aufgestiegen war.
Derzeit hält sich der vereinslose Spieler bei einem Landesligisten in der Nähe von Dortmund fit. Sein Ziel sei es, wieder fit zu werden und in der neuen Saison für einen Proficlub zu spielen. dpa