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Testspiel
VfL Bochum: Trotz 2:0-Führung - nur Remis gegen Drittligisten

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Fußball-Bundesligist VfL Bochum hat sich nach dem 9:0-Schützenfest gegen die SSVg Velbert mit einem Remis gegen Drittligist SC Verl begnügen müssen. Das Spiel, das 4 x 30 Minuten dauerte, endete 3:3-Unentschieden.

Vorweg: VfL-Trainer Thomas Reis hatte seine Bochumer Profis vor dem Duell gegen den SC Verl, das über 4 x 30 Minuten ging, gewarnt: "Wir wissen, dass wir gegen einen Gegner antreten, der zwei Klassen höher spielt als Velbert. Trotzdem, Testspiel-Ergebnisse sind für mich immer zweitrangig. Sie haben Bielefeld geschlagen, die Arminia war aber erst ein paar Tage im Training. Wir schauen nur auf uns, mir ist eigentlich egal, wie die anderen ihre Vorbereitungsspiele bestreiten. Das wird auf jeden Fall mehr Arbeit als gegen Velbert."

Zur Erinnerung: Der VfL Bochum hatte vor wenigen Tagen beim ambitionierten Oberligisten SSVg Velbert mit 9:0 gewonnen. Am Samstag gastierte dann Drittligist SC Verl auf dem Leichtathletik-Platz an der Castroper Straße. Und der VfL wurde, wie von Reis prognostiziert, mächtig gefordert. Am Ende trennten sich beide Mannschaften nach 120 Spielminuten 3:3-Remis. Dabei gab der VfL eine 2:0-Führung aus der Hand. Doch der Reihe nach.

Losilla und Zoller bringen Bochum in Führung

Das Spiel begann mit viel Tempo und guten Torchancen. Nach acht Minuten stand der Ex-Wattenscheider Mael Corboz frei vor VfL-Keeper Paul Grave, der den Schuss parieren konnte. Im Gegenzug bestrafte Bochum dann sofort die vergebene Verler Chance und ging durch Anthony Losilla (9.) mit 1:0 in Führung.

Nur zehn Minuten später war es dann Torjäger Simon Zoller (19.), der nach feiner Vorarbeit von Gerrit Holtmann das Bochumer 2:0 besorgte. In der 23. Minute hatte Zoller dann das 3:0 auf dem Fuß, doch er vergab. Wer zu diesem Zeitpunkt gedacht hatte, dass das hier für den VfL ein ähnliches Schützenfest wie in Velbert wird, den belehrten die Verler eines Besseren.

Verl schlägt zurück

Die Verler spielten weiter munter mit und wurden dann auch belohnt. Lukas Petkov (39.) und der ehemalige RWE-Spieler Kasim Rabihic (46.) besorgten das 2:2-Remis. Und es sollte noch bitterer für die Bochumer, die nachlässig wurden, kommen. In der 62. Minute gingen die Gäste aus Ostwestfalen durch Mainz-Zugang Cyrill Akono mit 3:2 in Führung. Glück für Bochum, dass diese nicht lange währte. Denn nach einem Missverstädnis zwischen Torwart Robin Brüseke und Tom Baack beförderte dieser die Kugel ins eigene Netz - 3:3 (63.). Das war dann auch der Endstand nach den ersten 60 Minuten.

Verl hält Bochumer Angriffe gut in Schach

Vier Viertel über je 30 Minuten, so war der Plan für das Spiel: Im dritten Viertel wechselte der VfL komplett aus und wurde wieder offensiver. Doch die Angriffsbemühungen konnte der SC Verl in Schach halten.

In der letzten halben Stunde drückte der VfL noch einmal auf den Siegtreffer. Baris Ekincier (103.) hat die große Chance zum 4:3, zielte jedoch über den Winkel. Dann war es der Japaner Takuma Asano (106.), der sein Debüt hätte krönen können. Mustergültig wurde er freigespielt, musste eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben. Doch Migel-Max Schmeling klärte auf der Linie.

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So spielte der VfL Bochum:

In den ersten 60 Minuten: Grave - Soares, Leitsch, Decarli, Bonga - Tesche - Losilla - Holtmann, Löwen, Antwi-Adjei - Zoller .

In den zweiten 60 Minuten: Esser - Bockhorn, Lampropoulos, Bella Kotchap, Ekinicier - Chibsah, Pantovic, Masovic (87. Osterhage) - Novothny, Hartwig (80. Asano), Ganvoula.

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