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BVB: Halstenberg-Transfer clever oder ein Fehleinkauf mit Ansage?

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Borussia Dortmund beschäftigt sich offenbar intensiv mit RB Leipzigs Marcel Halstenberg. Das Vorgehen erinnert an Fehler der Vergangenheit. 

Da der [article=525553]Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United[/article] im Grunde durch ist, nimmt die Transferplanung von [url=/fussball/1bundesliga-2122-mannschaften-211100191-borussia-dortmund.html]Borussia Dortmund[/url] immer mehr Gestalt an. Auch in anderen Mannschaftsteilen. [article=525592]So arbeitet die Borussia offenbar an einer Rückkehr von Marcel Halstenberg[/article]. Marco Rose sei ein großer Fan des Spielers. Der 29-Jährige hat von 2011 bis 2013 für die zweite Mannschaft des BVB in der Regionalliga West und der 3. Liga gespielt. Seit 2015 ist er in Leipzig unter Vertrag. Der Name Halstenberg löst unter den Fans der Schwarzgelben keinen Jubelsturm aus. Der Linksverteidiger, der auch in einer Dreierkette zum Zug kommen kann, hatte immer wieder mit kleineren Verletzungsproblemen zu kämpfen. Dazu kam 2018 ein Kreuzbandriss.

Eine Verpflichtung Halstenbergs würde sich rein von den Umständen in eine Aufzählung der unglücklichsten Transfers der jüngeren Vergangenheit einreihen. Neben den ganzen schwarzgelben Erfolgsgeschichten, wie z. B. die rund um Sancho, gab es auch immer wieder Fehlkäufe. Sportdirektor Michael Zorc holte immer mal wieder deutsche Akteure, die bereits gestandene Spieler, gerne auch Nationalspieler waren. Eingeschlagen ist von diesen kaum jemand. André Schürrle, Mario Götze, Sebastian Rode oder zuletzt auch Nico Schulz konnten allesamt ihr Potenzial aus unterschiedlichen Gründen nicht vollends in Dortmund abrufen. Für die Spieler schade, für den BVB millionenschwere, kostspielige Fehler.

Halstenberg will offenbar zum BVB

Halstenberg könnte sich nur allzu gut dort einreihen. Der 29-Jährige ist nicht gerade als Filigrantechniker bekannt und dürfte im Kombinationsspiel das ein oder andere Mal negativ auffallen. Aber was für ihn spricht, ist sein Kampfgeist. Der Leipzig-Akteur, der auch mit zur EM fuhr, tritt defensiv diszipliniert auf, ist ein mannschaftsdienlicher Spieler und offenbar auch jemand, der unbedingt für den BVB auflaufen will. So berichtet die "WAZ", dass er bereit ist, Abstriche bei seinem Gehalt in Kauf zu nehmen und es an die Rückkehr der Fans ins Stadion koppeln will, wenn Dortmund wieder zuverlässig Zuschauereinnahmen einplanen kann.

Es ist wichtig, Spieler in den eigenen Reihen zu haben, die alles für den Klub geben wollen und offenbar hat Halstenberg große Lust, eben dies zu tun. Das darf allerdings nicht die einzige Qualifikation bleiben. Es wäre ein Transfer, der das Potenzial besitzt, einerseits ein cleverer Schachzug zu sein, aber andererseits auch zum Fehleinkauf mit Ansage zu werden. Noch hat Halstenberg in Leipzig einen gültigen Vertrag bis 2022. Eine Einigung zwischen den Klubs soll es noch nicht geben.

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