Statt im kommenden Juli mit der U21-Nationalmannschaft zum größten Sportereignis weltweit zu fahren, wird Youssoufa Moukoko in Dortmund seine Reha fortsetzen müssen. Moukokos Verein Borussia Dortmund und der DFB haben vereinbart, dass der hochveranlagte Stürmer seine Bänderverletzung unter Aufsicht des Vereins auskuriert und somit nicht für Deutschland bei Olympia antreten wird.
Dies bestätigte auch Nationaltrainer Stefan Kuntz jüngst gegenüber der "Bild". "Moukoko ist kein Thema für Olympia. Es ist die klare Absprache, dass er unter dem neuen Trainer Marco Rose auf jeden Fall die komplette Vorbereitung mit Dortmund machen soll", verriet der 58-Jährige.
Moukoko fasst im DFB-Trikot noch nicht Fuß
Bereits bei der Gruppenphase der im März begonnenen Europameisterschaft, deren K.O.-Runde für den DFB am Montag gegen Dänemark (Viertelfinale) eingeläutet wird, hatte Moukoko Kuntz und Co. nicht zur Verfügung gestanden. Dabei sollte das Top-Talent als jüngster EM-Spieler aller Zeiten in Ungarn eigentlich mehrere Rekorde auf einen Schlag brechen.
Die besagte Verletzung, die sich der 16-Jährige im Training zuzog, hinderte den Angreifer letztendlich daran, bei seinem ersten großen Turnier für die U21 aufzulaufen. Zudem hatte sich für Moukoko dadurch auch der Saison-Endspurt mit dem BVB erledigt. Unter anderem verfolgte der bullige Stürmer den Pokalsieg über RB Leipzig (4:1) nur von der Tribüne aus.
Aktuell schuftet der Linksfuß in der Sommerpause für sein Comeback im Dortmunder Dress, um unter Neu-Trainer Rose in der kommenden Saison durchstarten zu können. Bereits in der abgelaufenen Saison kam Moukoko zu 15 Einsätzen im schwarz-gelben Trikot und erzielte dabei drei Treffer.