„Der Sieg gegen Frankfurt hat für eine deutlich positivere Stimmung gesorgt“, sagte Trainer Dimitrios Grammozis nach dem 4:3 gegen den Champions-League-Anwärter in der Vorwoche: „Diese Leistung hat uns angefixt. Den Rückenwind wollen wir nutzen, um uns würdig aus der Liga zu verabschieden und mit einem positiven Gefühl in den Urlaub zu gehen.“
Dass die Schalker mit einem Sieg doch noch den Rekord als „schlechtester Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel“ verhindern können, spielt für Grammozis aber keine Rolle. „Seit ich hier bin, arbeite ich jede Woche gegen Negativ-Rekorde. Einer mehr oder weniger ist auch egal“, sagte der 42-Jährige schmunzelnd: „Das ist nicht der Haupt-Schwerpunkt. Wir wollen aber unseren Fans, die sehr viel gelitten haben, noch einmal dieses Gefühl aus dem Frankfurt-Spiel bescheren.“
Am Einsatz von Mark Uth zweifelt Grammozis nicht. Obwohl der Ex-Nationalspieler als gebürtiger Kölner sowie ehemaliger und potenziell künftiger FC-Spieler in einem Gewissenskonflikt stecken könnte, wenn er die Kölner mit in die 2. Liga schießt. „Dann hätten wir Goncalo Paciencia auch nicht gegen Frankfurt einsetzen dürfen“, sagte Grammozis: „So denken wir nicht. Mark hat Vertrag bei Schalke und wird so behandelt wie jeder andere auch.“ dpa