Robert Lewandowski: „Das ist eine große Ehre. Für mich, aber auch für die moderne Geschichte der Bundesliga in Deutschland. Das freut mich sehr. Es war ein legendärer Rekord, der lange gehalten hat. Was Gerd Müller geschafft hat, war unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffen könnte, mit ihm einen Rekord zu haben. Ich bin sehr stolz und kann es noch gar nicht glauben. Ich brauche noch etwas Zeit. Der Rekord gehört der ganzen Mannschaft. Auf der Liste steht nicht nur mein Name, sondern der der ganzen Mannschaft.“
Joachim Löw, Bundestrainer beim Sportbuzzer: „Das ist imponierend, solch eine Anzahl an Toren zu erzielen. Überhaupt in die Region von 40 Toren pro Saison in der Bundesliga zu kommen, ist schon überragend. In der heutigen Zeit ist es sicherlich doch schwieriger als es früher war. Gerd Müller war einmalig in Deutschland, aber jeder Rekord wird irgendwann einmal gebrochen. Irgendwann kommt immer einer, der noch besser ist. So ist es mit allen Rekorden. Selbst wenn Lewandowski jetzt 41 Tore macht, wird irgendwann einmal auch dieser Rekord gebrochen werden.“
Lothar Matthäus bei Sky: „Souverän verwandelt. Hat er sich verdient, hat er sich erarbeitet. Glückwunsch zu diesem Rekord und dem 40. Tor.“
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef FC Bayern: „Wir alle freuen uns mit und für Robert Lewandowski. Vor sieben Jahren haben wir ihn ablösefrei zum FC Bayern geholt, und er wurde einer der wertvollsten Spieler unserer Vereinsgeschichte. Sieben Mal Deutscher Meister, Champions League-Sieger, Europas Fußballer des Jahres, Weltfußballer – und jetzt diese Marke. Ich habe mit Gerd Müller gespielt und weiß, dass er Robert diesen Tag von Herzen gönnt. Beide sind Stürmer, die in der Geschichte des Fußballs herausstechen.“
Oliver Kahn, Vorstand FC Bayern: „Seit vielen Jahren setzt Robert Lewandowski als Stürmer weltweit Maßstäbe. Europas Fußballer des Jahres, Weltfußballer und nun das. Mit diesem Treffer steht er auf einer Stufe mit Gerd Müller, einem der Größten aller Zeiten. Durch diese unglaubliche Leistung hat er sich und der gesamten Mannschaft heute ein Denkmal gesetzt.“
Herbert Hainer, Präsident FC Bayern: „Er hat es verdient, wie einst Gerd Müller Geschichte zu schreiben. Der FC Bayern kann ungeheuer stolz sein, dass Fußballfans in aller Welt so außergewöhnliche Stürmer auf ewig mit unserem Verein verbinden.“
Hasan Salihamidzic, Sportvorstand FC Bayern: „Robert hat jetzt neben Gerd Müller etwas geschafft, das ihm so schnell keiner mehr nehmen wird. Ich hätte mir sehr gewünscht, Gerd wäre heute im Stadion gewesen. Ich glaube, er hätte sich für Robert gefreut. Gerd war so einer tadelloser Sportsmann, und Robert verehrt ihn, wie wir alle den Gerd verehren. Der FC Bayern kann sehr stolz sein über nun zwei im Weltfußball so einmalige Stürmer.“
Hansi Flick, Trainer FC Bayern: „Robert hat letztes Jahr seine erfolgreichste Saison gespielt – er hat das Triple zusammen mit der Mannschaft geholt und ist Weltfußballer geworden. Jetzt hat er die historische Marke von Gerd Müller eingestellt. Aber das ist auch immer eine Leistung der Mannschaft, die muss die Vorlagen liefern. Heute hätten wir das 3:1 machen müssen, aber aufgrund der zweiten Halbzeit hat Freiburg auch den Punkt verdient. Die letzten Jahre hätte man da nie dran geglaubt, dass der Rekord fallen würde. Aber im Fußball ist einiges möglich. Im Moment ist Robert der beste Stürmer auf der Welt. Was danach kommt, muss man abwarten. Wie lange er seinen Rekord haben wird, das muss die Konkurrenz entscheiden.“
Thomas Müller, Profi FC Bayern: „Er ist auch nur ein Mensch, aber einer, der sehr sehr gut vor dem Tor ist. Ich kann es gar nicht so in diesen geschichtsträchtigen Kontext setzen, weil ich selbst dabei bin. Gerd Müller hat diesen Verein mit seinen Toren erst dahin gebracht hat, wo wir jetzt stehen. Ohne Gerd Müller würden wir vielleicht immer noch zu Fuß anreisen. Ohne ihn würde der Verein, so wie er jetzt existiert, nicht existieren. Der Verein ist durch solche Spieler groß geworden und dass sich Lewy jetzt auf eine Stufe gestellt hat, davor kann man nur den Hut ziehen. Die Mannschaft hat ihm das gegönnt und würdigt das, was er leistet.“ dpa