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Bochum: Pfertzel suchte Mutter und fand Gegenspieler
Durchpusten nach Krampf-Debüt: „Habe keine Luft mehr bekommen“

Bochum: Pfertzel suchte Mutter und fand Gegenspieler
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Nach dem Abpfiff der Partie hatte Marc Pfertzel nur noch eine Frage. „Wo ist meine Mutter?“, wollte der ratlose Franzose in der rewirpower-Lounge wissen. Auf dem Platz hingegen gab er in erster Linie Antworten. Vor allem auf die Frage, ob er mit dem Tempo in der Bundesliga Schritt halten könnte. „Ich habe mich am Anfang noch nicht bereit gefühlt, weil das Spiel in Deutschland viel intensiver und rhythmischer ist. In Italien geht es eher taktisch zur Sache“, erklärte der Neuzugang aus Livorno nach seinem Debüt für den VfL.

Der Umgewöhnungs-Prozess ist offenkundig noch nicht abgeschlossen, nach 70 Minuten hatte der 26-Jährige mit Krämpfen zu kämpfen. „Auf einmal habe ich keine Luft mehr bekommen“, blickt Pfertzel zurück. Zumindest kurzfristig konnte er durchatmen, denn „nach dem 2:0 dachte ich, dass die Sache durch ist.“ Er sollte sich zwar täuschen, dennoch war er mit seinem Auftritt in der Startelf durchaus zufrieden. „Wir haben defensiv sehr gut gespielt. Der HSV ist eine große Mannschaft, gegen die muss man erstmal gewinnen“, lächelte der Rechtsverteidiger, der den verletzten Matias Concha ersetzte.

Und auch im VIP-Raum fand Pfertzel sein Grinsen wieder: Mit seiner Mutter im Gepäck verließ er den Ort des Triumphs, um ihr am Wochenende seine neue Heimat präsentieren. „Dass ich bei ihrem ersten Besuch auch noch spielen konnte, war natürlich optimal“, erklärte Pfertzel und zog von dannen. Schließlich hatte der Elsässer noch viel zu zeigen.

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