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BVB: Schmelzer verletzt
Die Seuche der Gesichtsverletzungen

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BVB: Die Seuche der Gesichtsverletzungen geht weiter
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Die unschöne Geschichte der Gesichtsverletzungen bei Borussia Dortmund hat am Samstag ihr nächstes Kapitel bekommen. Diesmal betroffen: Marcel Schmelzer.

Jürgen Klopp war erbost und diskutierte aus der Ferne lautstark mit Martin Harnik. Der Österreicher hatte wenige Sekunden zuvor im Dortmunder Strafraum sein Bein derart hoch in die Luft gerissen, dass er damit Marcel Schmelzer, der die hereinsegelnde Flanke mit dem Kopf abwehrte, mit voller Wucht im Gesicht traf. Der Dortmunder Linksverteidiger sank sofort mit großen Schmerzen zu Boden und es dauerte nicht lange, da stand fest, dass der Nationalspieler ausgewechselt werden musste.

Erinnerungen an das Hinspiel

Während sich Harnik, statt die gerechte Strafe zu akzeptieren, auch noch über die Verwarnung, die ihm im kommenden Spiel zum Zuschauen zwingt, beschwerte, waren bei vielen Dortmundern die Erinnerungen an das Hinspiel längst präsent. Beim 1:1 Anfang November war es Kapitän Sebastian Kehl gewesen, der nach einem Foul von Raphael Holzhauser mit einer gebrochenen Nase vom Platz musste. Eine Szene, die hinterher für reichlich Gesprächsstoff und die eine oder andere verbale Spitze gesorgt hatte.


Schon seit zwei Jahren verzeichnet der BVB eine ungewöhnliche Häufung von Gesichtsverletzungen. Sven Bender zog sich in der Saison 2011/2012 binnen weniger Wochen einen Kieferbruch und eine Prellung des Nasenbeins und des rechten Augapfels zu und Neven Subotic musste im selben Spieljahr nach einem Duell mit dem damaligen Wolfsburger Sotirios Kyrgiakos mit einem Mittelgesichtsbruch pausieren. In dieser Saison traf es mal wieder Bender, der beim Hinspiel in Hannover eine Schädel- und Augapfelprellung erlitt.

Bei Schmelzer, der sofort zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde, diagnostizierten die Ärzte einen Nasenbeinbruch. Ob er am Mittwochabend im Champions-League-Spiel beim FC Málaga mit einer Spezialmaske auflaufen kann, ist noch offen. Trainer Jürgen Klopp zeigte sich nach dem Schlusspfiff deutlich verärgert über die harte Gangart der Gastgeber. "Das war überhart. Wir wollen alle gewinnen, aber da waren Szenen dabei, die ich nicht so gerne beim Fußball sehe", erklärte der Coach im Gespräch mit Sky.

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