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Fürth - Hoffenheim 0:3
Das Abenteuer Bundesliga ist beendet

1. Liga: Fürth kann für Liga zwei planen
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1899 Hoffenheim darf wieder hoffen, für die SpVgg Greuther Fürth ist das Abenteuer Bundesliga dagegen nach nur einem Jahr wohl schon wieder beendet.

Hoffenheim gewann das Kellerduell in Fürth verdient mit 3:0 (2:0) und rückte bis auf zwei Punkte an den FC Augsburg auf dem Relegationplatz heran. Die erschreckend schwachen Franken, die erneut den Beweis ihrer Bundesliga-Tauglichkeit schuldig blieben, sind indes bei sieben Zählern Rückstand kaum mehr zu retten.

Roberto Firmino (10.) und Joselu (16.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse und den erst zweiten Sieg unter Trainer Marco Kurz, der nach zuletzt vier Niederlagen den Befreiungsschlag bejubeln konnte. Nach dem Wechsel traf der starke Tobias Weis (51.) und sicherte den zweiten Auswärtssieg der Saison nach dem 3:0 in Stuttgart am 26. September 2012.

Fürth setzte dagegen auch im 13. Heimspiel seine miserable Bilanz ohne Sieg vor heimischem Publikum fort. Für Interimstrainer Ludwig Preis war es der letzte Auftritt in verantwortlicher Position. In der kommenden Woche will die SpVgg einen Nachfolger präsentieren.

Der neue Coach hat viel Arbeit vor sich. Die Fürther zeigten wieder einmal, warum sie Tabellenletzter sind: nach vorne harmlos und in der Defensive anfällig. Die TSG, die unter der Woche durch die Suspendierung von Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese für Schlagzeilen gesorgt hatte, war in allen Belangen überlegen, hatte aber meist auch leichtes Spiel.

Dabei hatte Fürth durch Johannes Geis in der fünften Minute die erste Torchance. Der Freistoß, bei dem sich 1899-Torwart Heurelho Gomes verschätzte, strich nur knapp am Tor vorbei. Doch die Fürther Bemühungen bekamen umgehend einen Dämpfer.

Nach einem Pass von Weis war Innenverteidiger Matthias Zimmermann nicht im Bilde, der freistehende Brasilianer Firmino nahm das Geschenk mit einem Flachschuss dankend an. Torwart Max Grün hatte keine Abwehrchance. Er ersetzte Stammtorwart Wolfgang Hesl, der am Freitag im Training eine Schulterverletzung erlitten hatte.

Fürth drängte auf den Ausgleich, entblößte aber sehr früh die Abwehr. Dies sollte sich rächen. Erneut leitete Weis einen Konter der Hoffenheimer mit einem Steilpass auf Kevin Volland ein. Der bewies Übersicht, legte quer, und Joselu ließ sich die Chance zum 2:0 nicht entgehen.

Die schockierten Fürther kamen in der Folge kaum mehr ins Spiel. Ein Schuss von Felix Klaus (23.) war noch am gefährlichsten. Die Gäste, die ballsicherer und technisch versierter auftraten, hatten wenig Mühe, die Spielkontrolle zu behalten.

Das 3:0 kurz nach dem Wechsel spielte der überlegenen TSG zusätzlich in die Karten. Weis hatte nach Querpass von Joselu wenig Mühe, den Ball über die Linie zu drücken. In der 66. Minute vergab der 27-Jährige dann allerdings das mögliche 4:0, als er völlig frei den Ball an die Latte schoss.

Bei Fürth erreichte kein Akteur Bundesliga-Format. Die Hoffenheimer, die kurzfristig auf die angeschlagenen David Abraham und Fabian Johnson verzichten mussten, hatten in Weis und Joselu ihre auffälligsten Spieler.

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