Dies bestätigte Brenos Anwalt Steffen Ufer gegenüber stern.de. Der brasilianische Abwehrspieler hatte im Jahr 2011 das von ihm im Münchner Nobelvorort Grünwald angemietete Haus angezündet. Das Landgericht München verurteilte ihn daraufhin im vergangenen Jahr zu einer Gefängnisstrafe wegen schwerer Brandstiftung.
Laut Meinung des Gerichts hätten zwar Alkohol und Medikamente, die Breno vor der Tat genommen hatte, wesentlich zu der Tat beigetragen. Eine Schuldunfähigkeit wurde aber nicht festgestellt. In der Revision brachte Brenos Verteidung ein, dass das Landgericht sich zu wenig mit der Frage der Unzurechnungsfähigkeit beschäftigt habe.
Breno habe in der Nacht nicht nur sehr viel Alkohol getrunken, sondern auch Tabletten genommen, die Bewusstseinsstörungen hervorgerufen könnten, sagte Anwalt Ufer, bei der Revision müssten aber formelle Rechtsfehler nachgewiesen werden, dies habe der BGH aber nicht gesehen.