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Schalke: Raffael
Heldt verhandelt bis in die Nacht

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Schalke: Raffael in der Warteschleife
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Auch die letzten Tage vor dem mit Spannung erwarteten Rückrundenstart am Freitag (20.30 Uhr) gegen Hannover 96 wird Schalke 04 ohne Verstärkungen auskommen.

Trainer Jens Keller muss warten, dass ihm Manager Horst Heldt kurzfristig noch einen Kracher verpflichten kann. Kandidaten gibt es einige.

Die Spuren führen nach Russland und Frankreich. Neben dem Ex-Herthaner Raffael ist der auf Schalke seit seinem Champions-League-Auftritt am 3. Oktober nicht gänzlich unbekannte Younes Belhanda vom HSC Montpellier einer der heißesten Anwärter auf ein königsblaues Trikot.


Für das 22-jährige Supertalent müsste Schalke aber wohl tief in die Tasche greifen, der Marktwert Belhandas wird auf 14 Millionen Euro geschätzt, allerdings läuft sein Vertrag in Montpellier nur noch bis 2014.

Gegen eine Verpflichtung des vielseitigen offensiven Mittelfeldspielers spräche allerdings, dass er in dieser Saison nicht mehr für Schalke in der europäischen Königsklasse eingesetzt werden könnte. Außerdem hat sich Belhanda noch vor wenigen Monaten selbst in Dortmund ins Gespräch gebracht – ein klarer Grund, die Finger von ihm zu lassen ...

Wenn es nach Liebesbezeugungen zu S04 geht, müsste Heldt den Ex-Hoffenheimer Carlos Eduardo von Rubin Kasan holen. Der Brasilianer wurde unlängst in der „Sport Bild“ wie folgt zitiert: „Mein Traumverein ist Schalke 04. Da möchte ich unbedingt noch einmal spielen. Ich habe deren Spiele immer verfolgt und bin begeistert vom Stadion. Für mich ist das der geilste Verein.“ Schön und gut, aber der neureiche russische Klub hat sich den 23-Jährigen 20 Millionen Euro Ablöse kosten lassen.

Wie gut in Osteuropa verdient wird, weiß auch Raffael. Der 27-jährige Spielgestalter macht sich nach seinem Weggang aus Berlin gerade bei Dynamo Kiéw die Taschen voll ist dort vertraglich noch bis 2016 gebunden. Raffael gilt zwar als etwas schwieriger Typ, da er aber schon lange in Deutschland gespielt hat, wäre seine Integration recht unproblematisch. Ein Hindernis wäre auch bei ihm, dass er mit Dynamo Kiew ebenfalls bereits in der Champions League am Ball war.

Der Brasilianer Nenê von Paris St. Germain, der zuletzt als möglicher Zugang in Gelsenkirchen gehandelt worden war, geht derweil dorthin, wo die Schalker gerade herkommen: nach Katar. Der 31-Jährige hat beim Wüstenklub Al Gharafa unterschrieben.

Für Manager Heldt werden die Tage, bis der Ball wieder rollt, noch lang. Am Sonntag verhandelte er bis tief in die Nacht, bisher noch ohne Ergebnis. Das dürfte sich bis Freitag ändern ...

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