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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Denn in Abwesenheit der Nationalspieler bot sich einer Reihe von Nachwuchsspielern die Gelegenheit, sich in das Blickfeld von Jürgen Klopp zu spielen. Nun war vielen Spielern aus der Reserve während der Partien in Borghorst und Hüls anzumerken, dass sie nach den jüngsten Pleiten in der 3. Liga mit sich selbst beschäftigt sind, doch das Engagement war keinem abzusprechen.
"Ich nehme alles mit"
Einer, der am Freitagabend besonders auf sich aufmerksam machte, war Kerem Demirbay. Der 19-Jährige, der zur zweiten Halbzeit in die Begegnung kam, bewegte sich viel, forderte die Bälle im Mittelfeld und brachte neuen Schwung in das zuvor träge Offensivspiel des Deutschen Meisters. Für den ehemaligen Wattenscheider war das Testspiel mit den Profis ein weiterer kleiner Schritt auf dem Weg nach oben. „Ich bin froh, solche Erfahrungen machen zu dürfen. Ich nehme alles mit, was mir der Verein bietet. Trotzdem fange ich jetzt nicht an zu träumen, sondern muss weiter an mir arbeiten. Dann werden wir sehen, wo der Weg für mich hinführt. Es ist aber toll, bei solchen Spielen dabei sein zu dürfen.“
Jürgen Klopp weiß natürlich, dass im Dortmunder Nachwuchsbereich viele talentierte Spieler an einer großen Karriere in der Bundesliga arbeiten. Der 45-Jährige, der selbst erst mit 23 den Sprung in den Profifußball schaffte, ist aber erfahren genug, um zu wissen, dass die Traumkarriere nur ganz schwer zu realisieren ist. „So ein Prozess braucht einfach Zeit. Wären ich und mein Trainerteam von den Jungs nicht vollauf überzeugt, wären sie nicht dabei gewesen. Wir wissen, dass Spieler wie Kerem oder Baka (Marvin Bakalorz, Anm. d. Red.) herausragende Talente sind. Sie passen auch vom Charakter her super ins Team. Nun gilt es, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten.“ Dass dieser schon bald kommt, darum wird auch Kerem Demirbay weiter kämpfen.
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