"Ich bin es leid, zu solchen Gerüchten Stellung zu beziehen. Ich habe keine Gespräche geführt, geschweige denn, dass alles klar mit Leverkusen ist. Das ist völlig aus der Luft gegriffen", sagte Hecking am Donnerstag mit aller Deutlichkeit.
Der Kölner Express hatte gemeldet, dass Hecking Wunschkandidat des Werksklubs für die Nachfolge des kürzlich entlassenen Robin Dutt sei. Hecking, der schon einige Male mit anderen Bundesligisten in Verbindung gebracht wurde, ist seit Dezember 2009 Coach beim Club und hat noch einen Vertrag bis 2014.
"Schade, weil ich hier eine gute Zeit gehabt habe"
Dagegen steht der Abschied der beiden Nürnberger Profis Christian Eigler und Albert Bunjaku im Sommer bevor. Bei beiden Offensivspielern läuft der Vertrag aus, Gespräche über eine Verlängerung hat es bisher noch nicht gegeben. "Es ist an der Zeit, etwas anderes zu sehen", sagte Eigler (28) dem kicker bereits.
Der lange Zeit verletzte Schweizer Bunjaku will "nicht mehr auf ein Gespräch warten. Bisher ist nichts passiert, also wird vom Club auch nichts mehr kommen". Er finde es "schade, weil ich hier eine gute Zeit gehabt habe". Sportvorstand Martin Bader erklärte jedoch, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Man werde mit allen Spielern das Gespräch suchen.
Mit dem 2:0-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern hat der Club am vergangenen Wochenende sein Saisonziel Klassenerhalt bereits realisiert. Doch zum Schaulaufen sollen die restlichen drei Spiele nicht verkommen, wie Hecking betonte: "Wir freuen uns, dass wir den Klassenerhalt frühzeitig klar gemacht haben, wir werden aber nichts abschenken. Wir wollen den Fans noch mal ein Highlight bieten", sagte der 47-Jährige vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen den abstiegsbedrohten Hamburger SV.