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Ausstellung: Schalke 04 und Ostpreußen

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Die Familien einiger Schalke-Spieler zogen nach Ende des 1. Weltkriegs aus Ostpreußen ins Ruhrgebiet. Eine Ausstellung in Düsseldorf erzählt nun davon.

Im Düsseldorfer Gerhart-Hauptmann-Haus wird vom 4. April bis zum 1. Juni 2012 die Ausstellung „Ihre Eltern kamen aus Masuren“ stattfinden, die die Herkunft zahlreicher Spieler des FC Schalke 04 behandelt, deren Eltern während der Industrialisierung ins Ruhrgebiet kamen. Viele Menschen zogen damals aus Ostpreußen in den Westen, um am Aufschwung des „Potts“ teilhaben zu können, darunter auch die Familien der S04-Urgesteine Ernst Kuzorra, Fritz Szepan oder Otto Tibulski.

Die Menschen masurischer Herkunft machten etwa ein Viertel der gesamten Bevölkerung Gelsenkirchens aus, auf der Zeche Consolidation arbeiteten zu 50 Prozent Zuwanderer aus Ostpreußen. Die Schalker Mannschaften dieser Jahre wurden als „Polackenvereine“ verspottet, obwohl die Masuren zu Ostpreußen und damit zu Deutschland gehörten.

Bei der Eröffnung am Mittwoch um 19.15 Uhr wird der Direktor des Kulturzentrums Ostpreußen in die Ausstellung einführen, zudem wird der Ehrenpräsident des FC Schalke 04, Gerhard Rehberg, der selbst aus Ostpreußen stammt, erwartet.

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