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S04: Bilanz aus Katar
Stevens kann nicht zufrieden sein

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Schalke 04: Personelle Probleme bleiben
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Acht Tage unter der Sonne Arabiens: Nach dem Trainingslager in Katar beginnt für Schalke 04 wieder der - zumindest was das Wetter angeht - graue Alltag.

In einer Woche startet die Rückrunde der Bundesliga mit der Freitagspartie Mönchengladbach gegen Bayern München, einen Tag später empfängt Schalke den VfB Stuttgart. Wie gut vorbereitet ist Schalke nach dem Trainingslager?

Nach Katar zu fahren war wohl die richtige Entscheidung – die Schalker Verantwortlichen brauchten nur ins verregnete Belek zu schauen, um dieser Aussage zuzustimmen. Im Wüstenstaat waren die Bedingungen exzellent. Die „Aspire-Zone“, Dohas für die Asienspiele 2006 errichtete Sportstadt , ließ keine Wünsche offen.

„Super Bedingungen“ fand Huub Stevens – die Irritationen im Vorfeld, als Gerüchte die Runde machten, Bayern habe den Schalkern die Trainingsplätze vor der Nase weggeschnappt, und diese befänden sich außerdem in einem schlechten Zustand, erwiesen sich vor Ort als „totaler Mumpitz“, winkt Manager Horst Heldt ab.

Gut möglich also, dass Schalke noch einmal wiederkommt, zudem auch das Hotel direkt neben dem Trainingsgelände alle Ansprüche erfüllte: „Die haben uns hier jeden Wunsch von den Lippen abgelesen“, sagt Heldt weiter.

Die äußeren Bedingungen waren also perfekt – sportlich kann Huub Stevens nicht hundertprozentig zufrieden sein. Vor allem die Ausfälle im defensiven Mittelfeld überschatteten das Trainingslager: Das Jermaine Jones für einige Zeit gesperrt werden würde, war klar, aber dass sich mit Lewis Holty gleich der zweite „Sechser“ verletzen würde, war natürlich nicht vorhersehbar.


Das Testspiel der Schalker gegen Al-Sadd am Dienstag verdeutlichte die Misere. Eine halbe Stunde lang probierte es Stevens mit der „Tannenbaum-Taktik“: Vor der Viererkette spielte eine Dreierkette, davor die offensiven Kräfte Raul und Draxler, als einzige Spitze lief Huntelaar auf. Doch schon nach 30 Minuten wechselte Stevens den offensiven Pukki für den defensiven Moritz. In Hälfte zwei durfte sich Papadopoulos als Sechser in der Raute versuchen – doch in dieser Hälfte kassierte Schalke die beiden Gegentore. „Ich habe viel gesehen“, so Stevens nach dem Spiel vielsagend.

Viel gefallen haben dürfte ihm nicht. Beim Testspiel in Aachen gegen Arnheim hat der Coach am Sonntag noch einmal Gelegenheit, weiter zu experimentieren. Möglich ist immer noch eine „externe Lösung“: „Bis zum 31. Januar ist das Transferfenster offen“, sagt Heldt. „Bis dahin ist alles möglich.“

Zumindest die Torwartfrage ist vorerst geklärt. Lars Unnerstall, der in der ersten Hälfte des Testspiels auflief, machte seinen Job ordentlich, Mathias Schober dagegen patzte beim ersten Gegentreffer und machte auch sonst nicht den allersichersten Eindruck. Timo Hildebrand musste das Trainingslager wegen der Geburt seines Sohnes Neo vorzeitig verlassen: Wenn nicht in dieser Woche noch etwas Gravierendes passiert, steht Unnerstall gegen Stuttgart zwischen den Pfosten.

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