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BVB: Einzelkritik
Owomoyela und Barrios Totalausfälle

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BVB: Die Einzelkritik von Düsseldorf
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Dank eines überragenden Roman Weidenfeller und Mats Hummels überwintert der BVB im DFB-Pokal. Bei dem Duo darf sich allen voran Patrick Owomoyela bedanken...

Die Einzelkritik im Überblick:

Roman Weidenfeller (1-): Der Schlussmann der Borussia hatte deutlich mehr Arbeit als bei so manchem Bundesligaspiel. War sehr aufmerksam bei Lambertz' Versuchen (27., 46.), Röslers raffiniertem Freistoß (36.) und dessen Kopfball (92.). Sensationell seine Parade nach Piszczeks Kopfball aufs eigene Tor (99.). Spielte zudem sehr gut mit. Im Elfmeterschießen mit seiner Parade gegen Bröker der Matchwinner.

Lukasz Piszczek (4): Begann auf seiner Stammposition hinten rechts, rückte nach dem Platzverweis für Owomoyela aber auch zwischenzeitlich in die Innenverteidigung. Erledigte seine Primäraufgaben zwar nicht immer solide, aber mit viel Einsatz, traute sich jedoch kaum einmal über die Mittellinie.

Patrick Owomoyela (6): Lief aufgrund der Verletzung von Felipe Santana erstmals in einem Pflichtspiel als Innenverteidiger, wo er eine völlige Fehlbesetzung war. Kassierte früh eine unnötige Gelbe Karte (26.) und sah kurz darauf nach seinem ungeschickten und überharten Einsteigen gegen Rösler die Ampelkarte.

Mats Hummels (1): Der Nationalverteidiger hatte in Düsseldorf wirklich alles im Griff und hielt den Laden zusammen. Gewann nahezu jeden Zweikampf, strahlte extreme Ruhe aus und schaltete sich auch immer wieder ins Offensivspiel ein.

Chris Löwe (4): Ersetzte auf der linken defensiven Außenbahn den verletzten Marcel Schmelzer und begann sehr agil. In der Anfangsphase mit zwei guten Flanken. Konzentrierte sich später weitestgehend auf seine Defensivaufgaben, dabei ohne größere Fehler. Offensiv aber sehr fehlerhaft.


Sebastian Kehl (2-): Dirigierte und arbeitete, ging kämpferisch voran und war so ein echter Kapitän. Offensiv konnte er allerdings nur wenige Akzente setzen. Immerhin mit einem halbwegs gefährlichen Distanzschuss in die Arme von Ratajczak (21.).

Ilkay Gündogan (4): Hatte anfangs große Probleme, verlor fast jeden Zweikampf, spielte viele Fehlpässe und leistete sich teils haarsträubende Ballverluste. Biss sich aber mit zunehmender Spieldauer in die Partie und ließ in der zweiten Halbzeit immer wieder seine spielerische Klasse aufblitzen.

Jakub Blaszczykowski (3): Der Pole war sehr agil, konnte auf der rechten Seite immer wieder durchbrechen, in letzter Konsequenz fehlte ihm aber die Zielstrebigkeit, so auch bei seiner Kopfballchance (9.). Dennoch immer gefährlich. Arbeitete defensiv sehr gut mit.

Robert Lewandowski (3): Musste aufgrund des Ausfalls von Shinji Kagawa wieder auf der ungeliebten Position im offensiven Mittelfeld ran, später sogar zwischenzeitlich im linken Mittelfeld. Rieb sich dort auf, schmiss sich in jeden Zweikampf, kam aber nur einmal wirklich zum Abschluss (25.). Beste Aktion war sein feiner Pass auf Barrios (45.).

Kevin Großkreutz (2): Agierte nach dem Platzverweis als rechter Verteidiger, nach dem Seitenwechsel dann links hinten und noch später in den Innenverteidigung. Konnte auf der ungewohnten Position dank seiner Zweikampfstärke und seines großen Willens voll überzeugen.

Lucas Barrios (5-): Rückte kurzfristig für Shinji Kagawa in die Startformation und hatte mit seinem Kopfball die erste Chance für den BVB (4.). Danach allerdings kam nicht mehr viel von dem abwanderungswilligen „Panther“. Bei seiner guten Chance zu zögerlich (45.), ansonsten weitestgehend unsichtbar.

Ivan Perisic (3-): Kam Mitte der zweiten Halbzeit für Lucas Barrios in die Partie. Machte zwar einigen Wirbel, wirklich Durchschlagendes wollte ihm aber nicht gelingen. Verwandelte schließlich den entscheidenden Elfmeter.

Florian Kringe (4): Kam rund zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den BVB seit dem 16. Mai 2009. Defensiv ordentlich, offensiv war ihm die mangelnde Spielpraxis recht deutlich anzumerken. So auch bei seiner dicken Chance, die er vertändelte (107.).

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