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Borussia Dortmund
Gündogan scheint angekommen zu sein

BVB: Gündogan scheint endlich angekommen
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Zwischenzeitlich stand Ilkay Gündogan nicht einmal im Aufgebot, durfte stattdessen nur von der Tribüne aus zusehen. In Freiburg lieferte er nun sein bestes Spiel ab.

Nein, es war kein leichtes Erbe, das Ilkay Gündogan in Dortmund antrat. Da mochten die Verantwortlichen tagein und tagaus das Gegenteil betonen, in der öffentlichen Wahrnehmung galt der ehemalige Nürnberger als der legitime Nachfolger von Nuri Sahin. Nun also sollte der gebürtige Gelsenkirchener dem Spiel der Borussia seinen Stempel aufdrücken, dirigieren und für den nötigen Schuss Genialität sorgen.

So war es eigentlich auch kein Wunder, dass dieser junge Mann, überfrachtet mit überzogenen Erwartungen, große Probleme hatte sich in der neuen Heimat zu Recht finden, wie der 21-Jährige inzwischen auch recht freimütig einräumt. „Ich glaube schon, dass ich eine gewisse Anlaufzeit gebraucht habe, um mich in die Mannschaft zu integrieren und um meinen Platz zu finden“, sagte er nach dem Spiel in Freiburg. „Aber ich habe auch in der Zeit, in der ich nicht gespielt habe, immer an mich geglaubt, habe immer an mir gearbeitet und jetzt gelingt mir alles von Spiel zu Spiel besser.“


Tatsächlich wirkt Gündogan in den letzten Wochen wieder viel selbstbewusster, fast befreit spielt er auf, nachdem seine ersten Gehversuche in schwarz und gelb recht verkrampft daherkamen. Hinter vorgehaltener Hand begannen sogar die Mitspieler schon, die Spielweise Gündogans zu bemängeln. Er sei zu behäbig, hieß es dann. Er mache das Spiel langsam und verzettele sich in Einzelaktionen.

Inzwischen freilich ist das vergessen. Nachdem Jürgen Klopp ihm mehrfach Anschauungsunterricht von der Tribüne verordnete, läuft es beim Jungnationalspieler besser. „Es läuft alles viel harmonischer ab, die Abläufe sind aufeinander abgestimmt“, findet auch Gündogan, der den BVB mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für Dortmund in Freiburg auf die Siegerstraße schoss. „Ich habe relativ früh gesehen, dass der Schiedsrichter seinen Assistenten überstimmt und auf weiterspielen entschieden hat. Ich hatte schon auf dem Platz gesehen, dass das kein Abseits war und bin direkt durchgelaufen“, schildert er die wohl spielentscheidende Szene. „Das Tor selber war dann eines meiner Leichteren.“ Für die Borussia freilich war es ein extrem wichtiges.

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