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Freiburg - Hannover 1:1
Cissé rettet Freiburg einen Punkt

1. Liga: Hannovers Minikrise hält an
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Drei Tage nach dem bislang größten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte hat Hannover 96 seine Minikrise in der Bundesliga nicht beenden können.

Die Niedersachsen mussten sich beim SC Freiburg mit einem 1:1 (1:0) begnügen, sorgten aber immerhin dafür, dass auch bei den abstiegsbedrohten Breisgauern die Sorgenfalten größer wurden. Ein Eigentor von Freiburgs Felix Bastians (43.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Papiss Demba Cissé (67.) sorgte mit seinem neunten Saisontor für den Ausgleich.

Ungeachtet der Qualifikation für die Zwischenrunde der Europa League Mitte der Woche ist Hannover in der Bundesliga seit nunmehr fünf Spieltagen sieglos und holte dabei nur drei von möglichen 15 Punkten. Freiburg indes wartet nun bereits seit neun Wochen auf den dritten Heimsieg der Runde und könnte am Sonntag sogar auf den letzten Tabellenplatz abrutschen.

Auch am 15. Spieltag zeigte sich mehrfach, warum die Abwehr der Freiburger in dieser Saison die bislang schwächste der gesamten Bundesliga ist. Hannovers Angreifer Mohammed Abdellaoue umkurvte die Defensivspieler des Tabellenvorletzten wie Slalomstangen, schoss dann aber aus zehn Metern knapp über das SC-Tor (13.).

Im Vergleich zur Niederlage im Europa-League-Spiel drei Tage zuvor bei Standard Lüttich (0:2) hatte Slomka seine Startelf nur auf einer Position verändert. Für den verletzten Lars Stindl (Sprunggelenkblessur) spielte im rechten Mittelfeld Didier Ya Konan. Bei Freiburg bekam Edeljoker Stefan Reisinger diesmal von Beginn eine Chance.

Angetrieben von Spielmacher Cedrick Makiadi mühten sich die zuletzt dreimal in Serie unbesiegten Gastgeber, blieben aber trotz Feldüberlegenheit lange harmlos. Vor allen Dingen Torjäger Papiss Demba Cissé, an dessen Verpflichtung angeblich auch Bayern München Interesse hat, agierte zunächst glücklos. Die beste Chance hatte Kapitän Heiko Butscher, der nach einem Freistoß von Julian Schuster aber an 96-Keeper Ron-Robert Zieler scheiterte (27.).

Hannover wurde erst am Ende der ersten Halbzeit gefährlich. Zunächst traf Jan Schlaudraff mit einem Schlenzer aus halblinker Position nur den rechten Pfosten (43.). Eine Minute später lenkte dann Bastians eine scharfe Hereinsgabe von Abdellaoue vor dem eingschussbereiten Ya Konan unglücklich ins eigene Netz.

Nach dem Wechsel drückten die Breisgauer auf den Ausgleich und hatten zahlreiche Chancen. Vor allen Dingen Reisinger war gefährlich, setzte aber nach gut einer Stunde Spielzeit einen Kopfball neben das gegnerische Gehäuse. Ausgerechnet der bis dahin unglücklich spielende Cissé sorgte dann mit seinem Kopfballtreffer nach Flanke von Johannes Flum für das längst verdiente 1:1.

Bei Freiburg überzeugten Flum und Anton Putsila, bei Hannover Steven Cherundolo sowie Schlaudraff.

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