Über die Dauer des Vertrags wollte der SC wie üblich keine Angaben machen. Angeblich soll der Kontrakt bis 2012 laufen und eine Option auf eine weitere Zusammenarbeit enthalten.
Der zuletzt vereinslose Hinkel hatte sich seit August bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart fitgehalten. Der 29 Jahre alte EM-Teilnehmer von 2004 spielte bis 2006 bei den Schwaben. Anschließend stand Hinkel beim FC Sevilla und Celtic Glasgow unter Vertrag. Allerdings bestritt der gebürtige Backnanger schon in der vergangenen Saison kein Spiel mehr für den schottischen Traditionsklub, nachdem er im August 2010 im Training einen Kreuzbandriss erlitten hatte.
"Sehr glücklich, dass die Wartezeit ein Ende hat"
"Ich bin sehr glücklich, dass ich zum SC Freiburg wechseln kann und die Wartezeit ein Ende hat. Ich will mich vom ersten Tag an voll ins Team einbringen und alles dafür tun, dass in Freiburg die Klasse gehalten wird", sagte Hinkel, der bisher 155 Bundesliga-Spiele bestritten hat und 19 Einsätze in der Champions League vorweisen kann: "Es ist schön, dass ich bei einem so gut geführten Verein wie dem SC Freiburg wieder in der Bundesliga spielen kann."
Für SC-Sportdirektor Dirk Dufner stellt Hinkel die gesuchte Verstärkung in der Defensive dar. "Mit Andreas Hinkel kommt ein erfahrener Profi zu uns, der uns weiterhelfen wird. Wir sind glücklich, dass wir unsere Verteidigung mit ihm verstärken können", sagte Durfner: "Andreas Hinkel hat in vielen Spielen bewiesen, welche Fähigkeiten er auf der Außenbahn-Position besitzt."
Auf der Außenverteidiger-Position kann auch Kapitän Heiko Butscher spielen. Der 31-Jährige, der am vergangenen Samstag beim 1:0 im Punktspiel gegen Borussia Mönchengladbach nach überstandenen Achillessehnenproblemen ins Team zurückgekehrt war, erlitt allerdings im Regionalliga-Spiel der zweiten Mannschaft gegen Bayern Alzenau (2:1) einen Nasenbeinbruch. Wie seine Profi-Kollegen Jan Rosenthal und Garra Dembélé sollte Butscher in der Partie Spielpraxis sammeln.