Als Belohnung gab es zwei freie Tage für die Profis. "Wir haben viel gearbeitet, und ich denke, dass wir konditionell nun gut vorbereitet sind. Die zwei freien Tage haben sich die Spieler deshalb verdient", sagte der 57-Jährige. Freitag und Samstag dürfen die "Wölfe" entspannen.
Magath, einst auch wegen seiner gefürchteten Vorbereitungslager "Quälix" genannt, stellte weitere Erholungsphasen in Aussicht. "Die Mannschaft hat sehr viele Einheiten absolviert und hatte sehr wenig Pausen. Das wird sich jetzt ändern. In den kommenden Wochen wird es mehr freie Nachmittage geben als bisher." Das Team müsse sich ausruhen, um für das erste Pflichtspiel am Freitag in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Viertligisten RB Leipzig die nötige Frische zu haben.
Nach zwei Tagen Pause bestreiten die "Wölfe" am Sonntag im Rahmen ihres Stadionfestes einen letzten Test gegen den spanischen Erstligisten FC Villarreal. Dort soll dann schon "eine Mannschaft auflaufen, die zum Großteil auch in Leipzig spielen wird", sagte Magath, der großen Respekt vor dem Auftaktprogramm in der Bundesliga hat. "Das Startprogramm mit Köln, dann den Bayern zu Hause und zwei weiteren Auswärtsspielen im Anschluss, hat es dann in sich", sagte der Coach.
Als einer der Gewinner der Vorbereitungsphase darf sich der frühere Leverkusener Patrick Helmes fühlen. Nach seinem Wechsel im Winter hatte der Angreifer in der Rückrunde oft nur auf der Bank gesessen. "Patrick war sicherlich nicht zufrieden. Er hat dann die richtigen Schlüsse gezogen und sich sehr gut gezeigt", sagte Magath. Der Ex-Nationalspieler habe sich auch auf der Position hinter den Spitzen bewährt, sodass nicht zwingend ein Ersatz für den Regisseur Diego geholt werden müsse.