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Wettskandal-Prozess
Staatsanwalt widerspricht Zwanziger

Wettskandal: Staatsanwalt widerspricht Zwanziger
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Der Staatsanwalt im Prozess um den Wettskandal hat Theo Zwanziger widersprochen und betont, dass es "auf jeden Fall" Manipulationen in Deutschland gegeben habe.

"Wir haben Anhaltspunkte, dass es tatsächlich passiert ist", sagte Andreas Bachmann, der die Anklage gegen die ersten vier Beschuldigten vertritt, am Rande des 20. Verhandlungstages vor dem Bochumer Landgericht.

Zwanziger hatte am Mittwoch vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages erklärt: "Nach jetzigem Stand gibt es keine Merkmale, dass Spiele wirklich manipuliert wurden." Bachmann stellte klar: "Alle Spieler haben bestritten, dass sie manipuliert haben. Aber das ist für uns unerheblich." Die Angeklagten bestätigten derweil in mehreren Fällen, dass sie Spieler bestochen hätten und die Manipulation erfolgreich gewesen sei. Das sagten auch die mutmaßlichen Haupttäter Ante S. und Marijo C. aus, die als Zeugen auftraten.

Insgesamt stehen in Deutschland 69 Spiele von der 2. Fußball-Bundesliga abwärts unter Manipulationsverdacht. Den vier Angeklagten im laufenden Prozess, Nürettin G., Tuna A., Stevan R. und Kristian S., wird die Einflussnahme auf insgesamt 32 Partien, davon 17 in Deutschland, vorgeworfen. Ab 21. März stehen auch Ante S. und Marijo C. in Bochum vor Gericht.

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