Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichen Studie "Football Money League" der Beratungsfirma Deloitte hervor.
Neben den Bayern, die mit ihrem Rekordumsatz von 323 Millionen Euro auf Platz vier rangieren, sind in dem Ranking auch der Hamburger SV auf Rang 13 (146,2), Schalke 04 als 16. (139,8) sowie der VfB Stuttgart auf Platz 19 (114,8) gelistet. Spaniens Rekordchampion Real Madrid führt die Liste mit 438,6 Millionen Euro zum sechsten Mal in Folge vor Liga-Konkurrent FC Barcelona (398,1) und Manchester United (349,8) an.
"Trotz gesamtwirtschaftlich schwieriger Zeiten konnte eine Vielzahl der Top-Klubs ein Umsatzwachstum verzeichnen", sagte Christian P. Schneider, Manager der Sport Business Group bei Deloitte. Im europäischen Vergleich dominiert weiter die englische Premier League mit sieben Vereinen, gefolgt von der Bundesliga und der italienischen Serie A mit je vier Klubs. Komplettiert wird die Rangliste mit drei Vertretern der spanischen Primera Division und zwei Vereinen aus der französischen Ligue 1.
Borussia Dortmund verpasst Sprung in die Top 20
Dank des großen sportlichen Erfolgs durchbrach der FC Bayern erstmals in seiner Vereinsgeschichte die Umsatz-Schallmauer von 300 Mio. Euro. Einer der Hauptgründe waren die Erlöse aus der Zentralvermarktung der Champions League, die sich auf 44,9 Mio. Euro beliefen und wesentlich zur Umsatzsteigerung der TV-Erlöse (20 Prozent) beitrugen.
"Bayern München hat seine sportliche und wirtschaftliche Top-Position im internationalen Wettbewerb behauptet und den Abstand zum drittplatzierten Manchester United verkürzt", sagt Stefan Ludwig, Direktor der Sport Business Gruppe bei Deloitte.
Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund hat nicht den Sprung unter die Top 20 geschafft. Mit 105,2 Millionen Euro liegt der deutsche Herbstmeister auf dem 22. Rang.