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Hoffenheim schaltet die Fohlen aus

DFB-Pokal: Hoffenheim schaltet Fohlen aus
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Die Talfahrt von M'Gladbach macht auch im DFB-Pokal keinen Halt. Der Bundesligaletzte schied im Achtelfinale durch ein 0:2 (0:1) bei 1899 Hoffenheim aus.

Bei Bundesliga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach hält die rasante Talfahrt auch im DFB-Pokal an. Nach fünf Punktspielpleiten in Folge unterlagen die Borussen auch im letzten Pflichtspiel des Jahres 0:2 (0:1) im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Ligarivalen 1899 Hoffenheim und fielen bei dem von Trainer Michael Frontzeck ausgerufenen Charaktertest durch. Der Isländer Gylfi Sigurdsson per Freistoß (35.) und der Senegalese Demba Ba (63.) erzielten die Treffer der Kraichgauer, die zum dritten Mal das Viertelfinale erreicht haben. Nach der erneuten Niederlage steht Frontzeck beim dreimaligen Pokalsieger damit weiter schwer in der Kritik, wenngleich die Verantwortlichen zuletzt stets beteuerten, mit dem erfolglosen Coach in die Rückrunde gehen zu wollen. Luiz Gustavo von Anfang an gut im Spiel

Die 23.500 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen in den ersten Minuten eine überlegene Heim-Mannschaft. Nennenswerte Torchancen konnten sich die Hoffenheimer, die ohne den gesperrten bosnischen Stürmer Vedad Ibisevic auskommen mussten, zunächst allerdings nicht erarbeiten. Von Beginn an gut im Spiel war Mittelfeldspieler Luiz Gustavo. Der zuletzt an den Adduktoren verletzte Brasilianer, über dessen möglichen Wechsel zu Rekordmeister Bayern München seit Tagen spekuliert wird, konnte mit einem Verband auflaufen. Freiwilliger Verzicht auf Quertreiber Idrissou

Die Gladbacher, bei denen zahlreiche verletzte Profis fehlten, verzichteten dagegen freiwillig auf Stürmer Mohamadou Idrissou. Frontzeck hatte den Kameruner wegen kritischer Äußerungen aus dem Kader geworfen. Da sich die Gäste aber ohnehin weitgehend auf die Defensivarbeit konzentrierten, fiel das Fehlen Idrissous kaum auf. Allerdings waren auch die Bemühungen der Hoffenheimer weitgehend harmlos. Bis Mitte des ersten Durchgangs lieferten sich beide Teams ein langweiliges Pokalduell. Erst in der 26. Minute kamen die Gastgeber gefährlich vor das Gladbacher Tor. Nach einem Solo von Sebastian Rudy verfehlte Ba die Hereingabe nur knapp. Besser machte es Freistoß-Spazialist Sigurdsson neun Minuten später. Bei dem Treffer sah Gäste-Torwart Christofer Heimeroth, der sich früh in die falsche Ecke orientierte, allerdings schlecht aus. Nordveit, Stranzl und Granqvist sollen kommen

Die erste Hälfte machte deutlich, warum Gladbach in der Winterpause personell nachbessern will. In dem Ex-Nürnberger Havard Nordtveit vom FC Arsenal sind die Borussen offensichtlich bereits fündig geworden. Auf der Liste des fünfmaligen Meisters stehen noch Martin Stranzl (Spartak Moskau) und Andreas Granqvist (FC Groningen). Kurz nach dem Seitenwechsel vergab der Hoffenheimer Boris Vukcevic die Chance zur Vorentscheidung (47.). Beim Schuss des Offensivspielers war Heimeroth zur Stelle. Im Anschluss an diese Szene wurden die Gäste agiler und brachten die Hoffenheimer mehrfach in Verlegenheit. Die beste Chance in dieser Phase konnte allerdings der Hoffenheimer Sigurdsson nicht nutzen (58.). Nur fünf Minuten später traf Ba nach einer Ecke des Bosniers Sejad Salihovic aus kurzer Distanz.

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