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St. Pauli - BVB 1:3
Borussia siegt auch am Millerntor

BVB: Großkreutz mit Doppelpack in St. Pauli
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Am sechsten Spieltag gewinnt Bundesligist Borussia Dortmund mit einem 3:1 gegen St. Pauli. Mit insgesamt 15 Punkten festigen die Borussen Platz zwei der Tabelle.

Die jungen Himmelsstürmer von Borussia Dortmund haben auch das Hamburger Millerntor erobert und mit dem 3:1 (1:1)-Erfolg bei Aufsteiger FC St. Pauli den fünften Bundesligasieg in Folge gefeiert. 24.360 Zuschauer im ausverkauften Stadion sahen eine temporeiche Partie, in der die Westfalen wie eine echte Spitzenmannschaft auftraten. Kevin Großkreutz (17., 60.) und Shinji Kagawa (60.) erzielten die Treffer für die Gäste. Rouwen Hennings (26.) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

St. Pauli wartet damit trotz einer erneut engagierten Leistung auch nach drei Partien im Oberhaus auf den erstren Heimsieg.

Den ersten Schreck gab es für die Gastgeber bereits vor dem Anpfiff. Gerald Asamoah wurde nach dem Warmmachen kurzfristig durch Hennings ersetzt und kam erst Mitte der zweiten Halbzeit ins Spiel. Der ehemalige Schalker sollte nach zwei erfolgreichen Kurzeinsätzen eigentlich sein Startelf-Debüt für die Hamburger geben, verspürte bei den Aufwärmübungen aber ein Ziehen im Oberschenkel.

Die Dortmunder hatten in der Anfangsphase klar mehr vom Spiel. Der jungen Mannschaft war nach vier Siegen in Folge das Selbstvertrauen deutlich anzusehen. Spielerisch waren sie dem Aufsteiger klar überlegen. So gab es schon vor der Führung gute Chancen durch Lucas Barrios (14.) und Kagawa (14.).


St. Pauli bemühte sich zwar, offensiv dagegenzuhalten, den Pässen fehlte jedoch zunächst die Genauigkeit. Einzig Florian Bruns tauchte in der 13. Minute einmal gefährlich im Strafraum auf, sein Querpass auf den mitgelaufenen Marius Ebbers wurde jedoch abgeblockt.

Erst nach etwa 25 Minuten kamen die Hanseaten besser ins Spiel und wirkten bei ihren Angriffen gefährlicher. Der Ausgleichtreffer war wunderbar herausgespielt. Nach einer schnellen Kombination spielte Fin Bartels Hennings mit der Hacke frei, der BVB-Torhüter Roman Weidenfeller mit einem überlegten Schuss keine Chance ließ. Ebbers hatte in der 34. Minute sogar die Chance zur Führung, sein Kopfball strich aber knapp über das Tor.

Der Beginn der zweiten Halbzeit machte dann den Unterschied zwischen einem Topteam der Liga und einem Aufsteiger deutlich. Zunächst parierte Weidenfeller erstklassig einen Kopfball von Ebbers, der Nachschuss von Bartels ging jedoch über das leere Tor und hätte die Führung für die Braun-Weißen sein können (48.). Auf der Gegenseite nutzte der BVB gnadenlos einen schlimmen Abspielfehler von Bruns zum 2:1 aus und setzte wenig später gegen die nun kurzfristig unorganisierte Hamburger Abwehr zur Vorentscheidung nach.

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