"Kaiser" light: Franz Beckenbauer will mit dem Eintritt ins Rentenalter kürzertreten und sich mehr um seine Familie kümmern. "Mein Aufwand wird geringer werden. Ich werde meine Aufgaben national und international drastisch reduzieren. Ich habe das Recht, in ein Rentenalter zu treten und weniger zu tun", sagte der Ehrenpräsident des Rekordmeisters Bayern München in einer Sondersendung des Bayerischen Rundfunks anlässlich seines 65. Geburtstages am 11. September. Beckenbauer betonte, dass er den Fehler aus seiner ersten Ehe, in der er seine Kinder doch arg vernachlässigt habe, nicht wiederholen wolle. "Ich habe eine Familie mit zwei Kindern, die ich nicht versäumen möchte. Nicht dass da plötzlich drei Kinder sind, so groß wie ich, und ich fragen muss: 'Wo kommt ihr auf einmal eigentlich alle her?', weil ich keine Zeit hatte", sagte er. Beckenbauer war bereits im vergangenen Jahr von seinem Amt als Präsident des FC Bayern zurückgetreten. Der "Kaiser" ist in seiner Funktion als Mitglied des Exekutivkomitees des Fußball-Weltverbandes FIFA allerdings nach wie vor viel unterwegs.
Kaiser in Rente
Beckenbauer will kürzer treten
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