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DFB-Pokal: Rostock raus
Klarer Sieg für Hoffenheim

DFB-Pokal: Klarer Sieg für Hoffenheim
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In der ersten Runde des DFB-Pokals hat 1899 Hoffenheim einen Start nach Maß hingelegt. Die Kraichgauer siegten bei Drittligist Hansa Rostock mit 4:0 (4:0).

Mit einem lockeren Ostseespaziergang bei Hansa Rostock hat 1899 Hoffenheim durch einen 4:0 (4:0)-Erfolg die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht und sich gut auf den wesentlich schwierigeren Bundesligaauftakt in der nächsten Woche gegen Werder Bremen eingestimmt. Die Kraichgauer waren vor 12.600 bewundernswert geduldigen Zuschauern nie gefährdet. Sie profitierten bei den Toren von Demba Ba (14.), Vedad Ibisevic (18., 32.) und Peniel Mlapa (28.) vor der Pause allerdings auch von krassen Abwehrfehlern der überforderten Gastgeber.

"Man hat den Unterschied gesehen"

"Das Spiel ist so gelaufen, wie wir es uns gewünscht haben, wir haben Rostock durch Pressing in Schwierigkeiten gebracht", sagte Trainer Ralf Rangnick, der Nationalspieler Andreas Beck zum neuen Mannschaftskapitän bestimmt hat.

"Es war ein wichtiger Test für uns aber noch kein endgültiger Gradmesser", so der Hoffenheim-Trainer, "den kriegen wir erst in der nächsten Woche." Sein Kollege Peter Vollmann erkannte die Überlegenheit des Bundesligisten neidlos an: "Man hat den Unterschied von zwei Ligen gesehen. Meine Spieler waren teilweise überfordert."

Die Gäste spielten von Anfang an hochkonzentriert ihre technische und körperliche Überlegenheit aus. Die Warnungen von Rangnick, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen, waren offenbar bei den Spielern angekommen. Rangnick verzichtete in der ersten Hälfte noch auf Spielmacher Carlos Eduardo, der in der Woche noch ein Länderspiel in den USA bestreiten musste und noch müde war. Das Fehlen des Brasilianers machte sich aber zu keinem Zeitpunkt bemerkbar.

Neuzugang Mlapa trifft zum Debüt

Rangnick freute sich insbesondere darüber, dass seine Stürmer trafen und sich gegenseitig die Bälle auflegten. Dennoch will er bis Ende der Transferperiode am 31. August noch zwei Neuzugänge verpflichten: "Vorne und im Mittelfeld brauchen wir noch zwei richtig gute Spieler, schon zahlenmäßig."

Das frühe 1:0 für den Bundesligisten brachte zusätzliche Sicherheit auf der einen und Verunsicherung auf der anderen Seite. Nach einem Querschläger des unglücklichen Robert Müller Ba wurde Ba von Ibisevic mustergültig angespielt. Fünf Minuten später sorgte der Bosnier dann nach einem kapitalen Fehlpass von Müller selbst für die Vorentscheidung.

Erst danach schaltete Hoffenheim ein wenig zurück und erlaubte Hansa in der 23. Minute den ersten Torschuss. Kapitän Sebastian Pelzer verpasste das vom neuen Torwart Tim Starke Gehäuse aber knapp. Nachdem der 1,3 Millionen-Euro Zugang Mlapa nach Pass von Ibisevic auf 3:0 erhöht hatte, war die Partie schon vor der Pause entschieden. Ibisevic hatte bei seinem zweiten Treffer nach Flanke von Mlapa allein vor Torwart Jörg Hahnel ganz leichtes Spiel.

Im zweiten Durchgang verwaltete Hoffenheim ohne großes Engagement die Führung, während sich Rostock immerhin noch um den Ehrentreffer bemühte. Mohammed Lartey (64.) hatte dabei die größte Chance, scheiterte aber freistehend an dem toll reagierenden Starke.

Ibesivic und Mlapa ragten bei der Elf von Trainer Ralf Rangnick heraus, die allerdings nie ernsthaft gefordert wurde. Bei den unglücklichen Norddeutschen waren Marcel Schied und Kevin Pannewitz noch die besten Spieler.

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