Auf die Frage, wie weit er seine Geldschatulle für die neue Saison öffnen werde, sagte der SAP-Mitbegründer: "Nicht weiter, als Transfererlöse dies decken. Möglich, dass ich was vorstrecke, aber ich will nicht mehr ausgeben als einnehmen", sagte Hopp dem kicker.
In den vergangenen acht Jahren hatte der Milliardär geschätzte 175 Millionen in das "Projekt Hoffenheim" investiert. Der Verein ist bislang eine dauerhafte Verlustquelle für Hopp. "Als wir aufgestiegen sind, habe ich gesagt, im dritten Jahr soll er sich selbst tragen. Aber ich habe meine Zweifel, dass dies gelingt. Ich hoffe dennoch, dass es kurzfristig passiert", erklärte der 70-Jährige und fügte an: "Aber wir setzen nicht den Klassenverbleib aufs Spiel."
An den Titelgewinn glaubt Hopp nicht. "Eine deutsche Meisterschaft für Hoffenheim halte ich für ausgeschlossen. Dennoch träume ich weiter davon." Die Elf von Trainer Ralf Rangnick hatte nach einer enttäuschenden Rückrunde in der vergangenen Saison nur Platz elf belegt. Nach der Winterpause hatten die Kraichgauer dabei aus 17 Spielen nur 17 Punkte geholt und nur vier Partien gewonnen.