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Berlin - Hoffenheim 0:2
Erneuter Rückschlag für die Hertha

Hertha BSC: Bittere Heimpleite gegen Hoffenheim
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Schlusslicht Hertha BSC Berlin hat bei seiner Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga einen erneuten Rückschlag im eigenen Stadion hinnehmen müssen.

Sechs Tage nach dem 3:0-Triumph beim SC Freiburg verloren die Berliner gegen 1899 Hoffenheim durch Tore von Demba Ba (35.) und Vedad Ibisevic (90.+2) mit 0:2 (0:1) und bleibt weiter Tabellenletzter. Seit dem 8. August 2009 wartet der Hauptstadt-Klub in der Liga nun schon auf ein Erfolgserlebnis in einem Heimspiel. Hoffenheim indes schaffte nach zuvor zwei Spielen ohne Sieg einen Dreier und darf wieder ein wenig auf das Erreichen der internationalen Startplätze hoffen. Dabei halfen die Ex-Herthaner Sejad Salihovic (nach Sperre) und Josip Simunic (nach Wadenproblemen), die Trainer Ralf Rangnick im Gegensatz zum 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach einsetzen konnte.

Berlins Trainer Friedhelm Funkel hatte seine Mannschaft im Vergleich zum 0:4-Debakel im Europacup am Dienstag bei Benfica Lissabon deutlich offensiver ausgerichtet. Mit Adrian Ramos und Theofanis Gekas bot Funkel zwei Spitzen auf, dahinter agierte Raffael als offensiver Mittelfeldspieler der Raute. Vor 37.391 Zuschauern begannen die Berliner weniger nervös als in den Vorwochen und erspielten sich zunächst Vorteile. Raffael und Cicero zogen im Mittelfeld gekonnt die Fäden, sodass sich gute Möglichkeiten ergaben. Nach schöner Vorarbeit von Lukasz Piszczek (13.) scheiterten zunächst Raffael und dann Florian Kringe mit einem Schussversuch. Kurz darauf verzogen Adrian Ramos und Lewan Kobiaschwili mit Schüssen aus dem Hinterhalt.

Von Hoffenheim war lange nichts zu sehen. Doch bei ihrer ersten Großchance schlugen die Kraichgauer eiskalt zu. Ba ließ mehrere Abwehrspieler der Gastgeber wie Slalomstangen stehen und schob dann locker zum 1:0 (35.) ein. Pech für Hertha war es, dass kurz vor der Pause Piszczek verletzt ausschied. Im zweiten Durchgang bemühten sich die Gastgeber vor allem über die Außenposition mit Arne Friedrich und Kobiaschwili um mehr Offensivdruck, doch die Flanken fanden zu selten im gegnerischen Strafraum einen Abnehmer. Hoffenheim tat im Laufe der zweiten Halbzeit für das Offensivspiel nur noch das Nötigste, stand aber in der Defensive äußerst geschickt und konnte die oftmals zu harmlosen Angriffsversuche der Berliner meist ohne Probleme unterbinden.

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