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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Es war bislang nicht das Jahr des Nelson Valdez: Erst musste er den Jahresbeginn im Hotel verbringen, weil sein Haus in Dortmund kurz vor Weihnachten abgebrannt war, dann blieb ihm beim BVB zuletzt nur der Platz auf der Bank.
Doch nach dem Spiel gegen Hannover 96 konnte der 26-Jährige endlich mal wieder über das ganze Gesicht strahlen: Als Joker traf er zum alles entscheidenden 3:0 und darf sich deshalb große Hoffnungen darauf machen, am kommenden Freitag beim Derby in die Startaufstellung zurückzukehren. Schließlich fing sich Lucas Barrios, normalerweise die etatmäßige Spitze der Borussia, gegen 96 die fünfte Gelbe Karte ein.
„Man freut sich nie, wenn sich ein Kollege verletzt oder gesperrt ist“, betonte Valdez nach dem wichtigen Heimsieg, bevor er grinsend hinterherschob: „Doch natürlich gibt es für mich jetzt die große Chance, nach gefühlt zwei Jahren endlich mal wieder im Sturm zu spielen.“
Zuletzt galt der Nationalspieler aus Paraguay als Mädchen für alles: Mal musste er in der Zentrale aushelfen, mal auf dem Flügel. Er selbst, so bemerkte er scherzhaft, fürchtete nach Roman Weidenfellers Verletzung sogar, „dass ich jetzt ins Tor muss“.
Nur im Sturm, seinem ursprünglichen Arbeitsfeld, schien lange kein Platz mehr da zu sein. Doch das ist jetzt vorbei. Ausgerechnet beim wichtigsten Spiel des Jahres dürfte der vierfache Saisontorschütze als alleinige Spitze auflaufen.
Voller Vorfreude blickte Valdez daher auch das Derby auf Schalke am kommenden Freitag. Zugleich erhöhte er jedoch selbst den Druck, der dort auf ihm lasten wird: „Es wird da keine Ausrede geben. Das ist meine Position. Dort muss ich zeigen, was ich kann.“
